Richter kann Frust der Hertha-Fans verstehen - Kapitänsamt eher "unglücklich" | OneFootball

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·25. August 2023

Richter kann Frust der Hertha-Fans verstehen - Kapitänsamt eher "unglücklich"

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An den ersten drei Spieltagen führte Marco Richter die Mannschaft von Hertha BSC als Kapitän auf den Platz. Entsprechend kann er den Fan-Frust über seinen Wechsel nachvollziehen - obwohl die Kapitänsbinde ohne richtige Gespräche bei ihm landete.

Ganz grundsätzlich war den gesamten Sommer über davon auszugehen, dass Hertha BSC mit Marco Richter einen prominenten Abgang hinnehmen muss. Frühzeitig war vom anhaltenden Interesse aus der Bundesliga zu hören, sodass ein Verbleib nie als sicher angesehen werden konnte.


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In dieser Woche ist er dann zu Mainz 05 gewechselt. Damit hat Hertha den Spieler verloren, der den Klub an den ersten Spieltagen nicht nur als erhoffter Leistungsträger, sondern auch als Kapitän vertreten hatte. Aufgrund dieser Hoffnungen und des Kapitänsamtes, ist der Frust der Hertha-Fans über diesen Abgang zuletzt deutlich geworden.

Kapitäns-Thematik aus Sicht von Richter "ein bisschen unglücklich"

Richter selbst könne die enttäuschten Anhänger sogar "verstehen", wie er gestand. "Es ist ein Abschied, der auch aus meiner Sicht nicht einfach ist. Abschied fällt immer schwer, egal wie die Saisons davor gelaufen sind. Ich werde die Zeit in Berlin bei der Hertha nie bereuen", betonte er gegenüber Sky.

Den Hertha-Abschied und somit die Zusage für Mainz habe es gegeben, weil die Nullfünfer ihm "ein sehr, sehr gutes Gefühl" vermittelt haben.

Die ganze Thematik rund um das Amt des Kapitäns bezeichnete Richter derweil als "ein bisschen unglücklich". Er erklärte: "Ehrlicherweise muss ich sagen, dass die Gespräche über das Kapitänsamt gar nicht so stattgefunden haben. Es war das erste Testspiel, als die Binde über meinem Platz hing und Pal [Dardai] zu mir meinte: 'Du wirst jetzt erst mal Kapitän sein.' Ich hatte natürlich nichts einzuwenden."

Ob er dieses Amt angesichts der grundsätzlichen Wechsel-Ambitionen nicht angenommen hätte, wäre zuvor ein umfassenderes Gespräch darüber geführt worden? Unklar. So machte der Offensivspieler zumindest deutlich, dass die Binde an seinem Arm kein Bekenntnis zur Hertha ausstrahlen sollte.

Aufgrund dieser Umstände sei er den Fans auch über den ein oder anderen Kommentar "nicht böse", wie er klarstellte. "Aber so sind die Fans, vielleicht auch ein bisschen Trauer dahinter."

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