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·15. September 2023

Rehm vor Ulm-Spiel: "Freue mich auf Duell mit Thomas Wörle"

Artikelbild:Rehm vor Ulm-Spiel: "Freue mich auf Duell mit Thomas Wörle"

Dank der jüngsten beiden Siege regiert beim SV Waldhof derzeit die gute Laune. Das äußerte sich auch auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Ulm, auf der SVW-Trainer Rüdiger Rehm entspannt über seine Freundschaft mit dem Trainer des kommenden Gegners und seine eigenen Erfahrungen aus den Spielen gegen den SSV sinnierte.

Rehm und Wörle waren einst Teamkollegen – und sind heute Freunde

Rüdiger Rehm und sein Ulmer Konterpart Thomas Wörle kennen sich bestens – unter anderem aus einer gemeinsamen Zeit bei den Kickers Offenbach. "Das darf ich hier vielleicht nicht erwähnen. Ich hoffe, dass die Waldhof-Fans mir das nicht übel nehmen", schmunzelte Rehm mit Blick auf die Rivalität zwischen dem OFC und dem SVW. Seit dieser Zeit verbindet Rehm und Wörle eine Freundschaft. Nun freue er sich darüber, "dass sich jetzt endlich mal unsere Klingen kreuzen".


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Dabei habe er großen Respekt vor der Arbeit von Wörle. Der SSV Ulm sei bisher "eine absolute positive Erscheinung". Generell sei es immer schwierig, zu Saisonbeginn gegen euphorisierte Aufsteiger zu spielen, erklärte Rehm. Insbesondere Ulm habe eine sehr stabile und gut eingespielte Mannschaft, die über eine "sehr gute Mischung aus spielstarken Spielern und Zweikampfstärke" verfüge. Dementsprechend sei Ulm "ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner". Seine Mannschaft müsse sich daher strecken und den Gegner permanent bearbeiten. Ziel sei es ganz klar, den dritten Sieg in Folge nachzulegen.

Rehm traf einst selbst gegen Ulm

Wie man gegen den SSV Ulm gewinnt, hat Rehm seinen Schützlingen einst selbst vorgemacht. Im letzten Zweitligaduell zwischen den beiden Vereinen im Mai 2001 (Mannheim gewann 5:0) trug sich der ehemalige Linksverteidiger selbst in die Torschützenliste ein. Auf der Pressekonferenz darauf angesprochen, zeigte sich der gut gelaunte Trainer ungläubig: "Das glaube ich nicht, aber das können wir nochmal nachgucken". Eine Aufforderung, der der Pressesprecher nachkam und Rehm anschließend erklärte, dass er zum 5:0 Entstand getroffen habe. Dieser scherzte daraufhin ironisch: "Ein spielentscheidendes Tor also, kein Wunder, dass ich das vergessen habe".

Beim ersten Duell der beiden Teams aus Baden-Württemberg in der 3. Liga hat Rehm nun als Trainer das Sagen. Welche Spieler er für das Match auswählt, sei dabei wahrlich keine leichte Entscheidung. Der 44-Jährige bescheinigte seiner Mannschaft, in der Länderspielpause gut trainiert zu haben. Derzeit bieten sich dem Trainer viele formstarke Spieler an, sodass er die Qual der Wahl habe, wem er ein Startelfmandat ausspreche.

Bartels vor Rückkehr? – Seegert und Herrmann fraglich

Das trifft auch auf die Torhüterfrage zu. Stammkeeper Jan-Christoph Bartels nimmt nach seinem mehrwöchigen Ausfall seit rund einer Woche wieder am Mannschaftstraining teil und kam in der Länderspielpause in einem Testspiel zum Einsatz. Dass er automatisch wieder in die Startelf rückt, wollte Rehm allerdings nicht unterschreiben. Vielmehr wollte sich der Coach nicht in die Karten schauen lassen: "Ich will es meinem Kollegen nicht ganz so einfach machen. Neben Bartels habe ich mit Lucien Hawryluk und Malwin Zok zwei weitere sehr gute Torhüter, die es zuletzt super gemacht haben. Es ist optimal für einen Trainer, auf drei tolle Torhüter zurückgreifen zu können."

Fraglich ist Kapitän Cello Seegert, der im Testspiel gegen Darmstadt aufgrund einer leichten Sprunggelenksverletzung früh ausgewechselt werden musste, zuletzt aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Außerdem war Jesaja Herrmann leicht angeschlagen, der Angreifer dürfte aber ebenfalls rechtzeitig fit werden. Anlass genug für Rehm, um sich bei seiner medizinischen Abteilung zu bedanken: "An dieser Stelle möchte ich ein Lob an die Physioabteilung und den Athletikbereich aussprechen! Die verrichten wirklich eine super Arbeit“. Derzeit herrscht offensichtlich eitel Sonnenschein beim Waldhof. Der Schlüssel zum Sieg gegen Ulm?

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