Regensburg nach Last-Minute-Sieg Spitzenreiter, Heidenheim Zweiter | OneFootball

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·24. September 2021

Regensburg nach Last-Minute-Sieg Spitzenreiter, Heidenheim Zweiter

Artikelbild:Regensburg nach Last-Minute-Sieg Spitzenreiter, Heidenheim Zweiter

Der SSV Jahn Regensburg ist nach einem knappen 3:2 in letzter Minute über Erzgebirge Aue wieder Tabellenführer in der 2. Bundesliga. Der 1. FC Heidenheim folgt nach dem 2:1-Erfolg gegen den SV Darmstadt im Tableau direkt dahinter.

Regensburg-Coach Mersad Selimbegovic brachte im Duell mit Erzgebirge Aue lediglich Carlo Boukhalfa für Kaan Caliskaner, der zunächst auf der Bank Platz nahm. Auf der Gegenseite veränderte Interimscoach Marc Hensel seine Starformation auf zwei Positionen: Anthony Barylla und Dimitrij Nazarov ersetzten Nikola Trujic und Antonio Mance (beide Bank). Einen ersten Annäherungsversuch hatten die Auer zu verzeichnen. Stürmer Babacar Gueye, der nach einem Abpraller knapp verzog (3. Minute). Auf der Gegenseite ging dann der SSV Jahn Regensburg in Front. Jan-Niklas Beste überwand Aue-Keeper Martin Männel mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Ecke nach einem feinen Pass von Max Besuschkow. Und die Regensburger erhöhten schnell auf 2:0. Der vorherige Assistgeber Besuschkow traf in der 11. Minute nach Vorlage von Torschütze Beste. Einen Eckball des Außenbahnspielers ließ Männel passieren, sodass Besuschkow nur noch einköpfen musste. Die beiden Torschützen hatten in der Folge auch weitere Chancen, zunächst Besuschkow (19.), anschließend auch nochmal Beste (21.). Im Anschluss hatten auch die Erzgebirgler eine erste gute Chance. Doch Gueye scheiterete an Jahn-Keeper Alexander Meyer (22.). Die Regensburger mussten noch vor der Pause wechseln. In der Innenverteidigung ersetzte Jan Elvedi den verletzten Scott Kennedy (43.).


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Albers antwortet Bussmann

Hensel wechselte zur Halbzeit gleich dreimal. Jonjic, Nicolas Kühn und Gaetan Bussmann kamen für Nazarov, Sascha Härtel und Dirk Carlson. Kühn war es auch, der schnell für den Anschlusstreffer sorgte. Gueye bereitete per Hacke vor (52.) und der eingewechselte Angreifer vollendete. Ein Tor, das den Spielverlauf komplett auf den Kopf stellte und die Regensburger durchaus beeindruckte. Die Spielfreude des ersten Durchgangs war im Anschluss wie verflogen. Gute Chancen waren auf beiden Seiten in der Folge aber Mangelware. Für Erzgebirge Aue verpasste der eingewechselte Mance eine Jonjic-Flanke (80.) nur knapp. Anschließend ereignete sich Kurioses: Martin Männel kam bereits in der 87. Minute bei einem Eckball der Auer mit nach vorne. Hohes Risiko, das belohnt wurde. Denn der eingewechselte Bussmann köpfte die Ecke ein. Doch die Regensburger zeigten Moral und trafen fast im Gegenzug wieder zur Führung. Angreifer Andreas Albers traf sehenswert ins Knick (90.) nach Vorlage des eingewechselten Caliskaner, der zuvor das Duell mit Bussmann beim Aue-Treffer verloren hatte. In einer turbulenten Schlussphase rettete der Jahn den Sieg über die Zeit und grüßt in der 2. Bundesliga von der Tabellenspitze.

Kleindienst scheitert vom Punkt - Mohr trifft

Im Duell zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem SV Darmstadt 98 setzte Heidenheims Coach Frank Schmidt auf eine unveränderte Startelf. Torsten Lieberknecht auf Seiten der Südhessen musste hingegen einmal wechseln. Für den gesperrten Fabian Schnellhardt rückte Nemanja Celic in die Startelf. Die Darmstädter in Person von Tobias Kempe versuchten sich zu Beginn in der Offensive, einen Volleyschuss des Darmstädters konnte FCH-Keeper Kevin Müller noch zur Ecke klären (3. Minute). Auf der Gegenseite kam es in der 12. Minute zu einem großen Aufreger. Darmstadts Innenveteidiger Lasse Sobiech legte Heidenheims Angreifer Tim Kleindienst elfmeterreif (12.). Der trat dann auch selbst an und scheiterte am Pfosten (14.). Auch Mitspieler Jan Schöppner vergab die Chance auf den Führungstreffer, der aus kurzer Distanz vergab (18.). Die Darmstädter kamen im Anschluss wieder besser in die Partie. FCH-Schlussmann Kevin Müller parierte gegen Darmstadts Angreifer Pfeiffer (26.) per Fußabwehr. Doch auch der Gegenseite gab es dann kurz vor der Pause erneut Strafstoß. Matthias Bader foulte Patrick Kühlwetter, Tobias Mohr verwandelte diesmal den Elfmeter (40.) zur 1:0-Führung, mit der es für beide Teams in die Kabine ging.

Joker bringen Heidenheimer Sieg

Kühlwetter hatte kurz nach der Pause die Chance zu erhöhen, traf aber nur den Pfosten (49.). Wie aus dem Nichts kam dann der Ausgleichstreffer für die Darmstädter. Phillip Tietz wurde von Pfeiffer nach einem eklatanten Fehlpass von Heidenheim-Kapitän Patrick Manila freigespielt und ließ sich nicht zweimal bitten (52.). Der Videoassistent prüfte anschließend auch ein Handspiel im Darmstädter Strafraum - doch der dritte Strafstoß für Heidenheim blieb aus. Es folgte ein Drangphase der Lilien, die sich plötzlich wieder in der Partie und mit der Chance auf den Auswärtsdreier sahen. Doch Frank Schmidt bewies ein glückliches Händchen bei seinen Einwechslungen. Der eingewechselte Boris Schimmer traf per Kopf nach Flanke des eingewechselten Robert Leipertz (84.) zur erneuten Führung. Diese brachten die Heidenheimer trotz Darmstädter Bemühungen auch über die Zeit. Das Team von Frank Schmidt steht damit zumindest über Nacht auf Platz zwei der 2. Bundesliga

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