Heidenheim: Kleindienst „quasi unmöglich eins-zu-eins zu ersetzen“ | OneFootball

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·10. Mai 2024

Heidenheim: Kleindienst „quasi unmöglich eins-zu-eins zu ersetzen“

Artikelbild:Heidenheim: Kleindienst „quasi unmöglich eins-zu-eins zu ersetzen“

Frank Schmidt macht sich keine Illusionen darüber, dass Top-Torschütze Tim Kleindienst im nächsten Spiel beim SC Freiburg „quasi unmöglich eins-zu-eins zu ersetzen“ sein wird. Der Stürmer sah am vergangenen Spieltag seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit erstmals in dieser Saison, wenn seine Mannschaft am Samstag (15:30 Uhr) die Chancen auf einen Europapokalplatz wahren möchte. „Tim hat in der Bundesliga ein paar Benchmarks gesetzt, was Kopfbälle, was Sprints, was Defensivarbeit betrifft“, lobt Heidenheims Coach seinen Wandspieler auf der Pressekonferenz vor dem 33. Spieltag. „Im Vergleich zu den meisten Vereinen muss er natürlich bei uns viel mehr in der Defensive arbeiten und trotzdem hat er seine Tore gemacht“, fährt Schmidt fort. Auch gegen den 1. FSV Mainz 05 sorgte Kleindienst mit seinem Treffer für den 1:1-Endstand. Es gebe keinen zweiten Stürmer im Kader mit den Qualitäten von Kleindienst. „Uns fehlt der Zielspieler natürlich gerade bei langen Bällen, auch bei Standardsituationen.“ Nun müsse man das eigene Spiel eben ein bisschen umstellen. Darauf habe Schmidt sein Team in dieser Woche vorbereitet. „Wir haben eben andere Spieler, die auch spielen wollen, die das natürlich ein Stück weit anders interpretieren.“

Mehrere Optionen mit veränderter Formation

Nch Einschätzung von LigaInsider ist möglich, dass Marvin Pieringer nun eine Position vorrückt und dabei durch Kevin Sessa oder die zuletzt eingewechselten Nikola Dovedan sowie Stefan Schimmer unterstützt wird. Schimmer hatte in der Schlussphase gegen Mainz sogar per Kopf die Möglichkeit, den Siegtreffer zu erzielen. Sein Versuch landete aber nur an der Latte. Dovedan hat hingegen zuletzt gegen Leipzig und Darmstadt zweifach seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor bewiesen. Es bleibt abzuwarten, ob sich Schmidt für eine dieser Optionen oder sogar eine defensivere Variante mit dem noch leicht angeschlagenen Lennard Maloney entscheiden wird. Wer am Ende auch zum Zug kommt, muss die Heidenheimer „Spielphilosophie zu 100 Prozent umsetzen“. „Am Ende jammern wir nicht“, stellt Schmidt klar. „Als Trainer musst du Lösungen präsentieren – und das werden wir.“

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