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·9. Juli 2025
Real-Star Rodrygo nach Saudi-Arabien? Das ist dran an den Gerüchten

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·9. Juli 2025
Die Zeichen stehen auf Abschied zwischen Rodrygo und Real Madrid. Zuletzt gab es Gerüchte über einen Wechsel zu Al-Nassr.
Eine Unterschrift beim Team um Cristiano Ronaldo ist laut Transfer-Experte Fabrizio Romano allerdings kein Thema für den Brasilianer. Der 24-Jährige will seine Karriere auf höchstem Niveau fortsetzen und möchte nur innerhalb Europas wechseln. Al-Nassr sieht sich derweil nach anderen Transferzielen um, will für Neuzugänge in diesem Jahr nicht zu tief in die Tasche greifen. Daher ist auch ein Wechsel von Arsenals Gabriel Martinelli kein Thema.
Die Zukunft der beiden brasilianischen Nationalspieler hängt unmittelbar vom jeweils anderen ab. Arsenal gilt als einer der heißesten Kandidaten für eine Rodrygo-Verpflichtung. Kommt der Real-Star nach Nordlondon, würde er Martinelli wohl auf die Bank verdrängen. Für Rodrygo dürfte es eine Bedingung sein, endlich auf seiner Lieblingsposition, dem linken Flügel, eingesetzt zu werden. Bei den Königlichen musste er diesen Platz meist Vinicius Jr. überlassen und auf die rechte Seite ausweichen.
Kurz nach dem Ende der Ligasaison hatte Rodrygo seine Zukunft in der spanischen Hauptstadt offen gelassen und die Gerüchteküche so zum Brodeln gebracht. Neben Arsenal sollen sich auch Stadtrivale Chelsea und der FC Bayern mit dem Edeltechniker beschäftigen. Real dürfte eine Ablöse zwischen 90 und 100 Millionen Euro für den Nationalspieler fordern.
Mit den Königlichen gewann Rodrygo seit seiner Ankunft vor sechs Jahren zweimal die Champions League und hatte an den Triumphen 2020 und 2022 entscheidenden Anteil. Insgesamt erzielte er für die Madrilenen in 270 Pflichtspielen 68 Tore und bereitete 51 weitere vor.
Unter dem neuen Trainer Xabi Alonso scheint der Mann aus der Jugend des FC Santos jedoch seinen Stammplatz verloren zu haben. Bei der Klub-WM stand der Angreifer erst einmal in der ersten Elf und kam zu zwei Jokereinsätzen. Mit Goncalo Garcia und Arda Güler vertraut Alonso derzeit lieber zwei Jungstars. Die Talente konnten ihre Chance bisher eindrucksvoll nutzen.