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·1. Juli 2023
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Der Ruf des Geldes lockte in diesem Sommer zahlreiche europäische Topspieler wie Karim Benzema (35) oder N'Golo Kante (32) nach Saudi-Arabien. Takefusa Kubo (22) verzichtet hingegen auf eine Zukunft im Saus und Braus – womöglich zum Ärger von Real Madrid.
Kubo wechselte 2011 von seinem Heimatland Japan nach Spanien. In der berühmten Jugendabteilung des FC Barcelona ließ er sich vier Jahre ausbilden, bevor es wieder zurück nach Asien ging.
2019 nahm Real Madrid den Offensivspieler schließlich unter Vertrag. Da sich Kubo bei den Königlichen aber nicht durchsetzen konnte, wurde er fast durchgehend an andere Teams aus Spanien ausgeliehen. Im Juli 2022 trennte sich Real dann dauerhaft vom Nationalspieler und verkaufte ihn für 6,5 Millionen Euro an Liga-Konkurrent Real Sociedad.
Im Baskenland angekommen, kann sich Kubo endlich in den Vordergrund spielen. Für seinen neuen Verein gelingen ihm alleine in der Meisterschaft 16 Torbeteiligungen in 35 Pflichtspielen. Der Rechtsaußen trug somit entscheidend zur Champions-League-Qualifikation Sociedads bei.
Kubos sportlicher Aufstieg ist im Mittleren Osten derweil nicht unbemerkt geblieben. Wie die spanische Sportzeitung As erfuhr, hat der saudi-arabische Erstligist al-Hilal ein Auge auf den Linksfuß geworfen.
Dem Bericht zufolge bot al-Hilal Kubo einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen Euro an. Der Jungprofi wäre nach dieser Zeit finanziell abgesichert. Dennoch lehnte er die Offerte ab, weil er das Spielen in der Königsklasse dem schnöden Mammon vorzog.
Real Madrid dürfte über diese Entscheidung ganz und gar nicht begeistert gewesen sein. Die Blancos sicherten sich bei dessen Abgang ein Wiederverkaufsrecht an Kubo. Hätte Al-Hilal die Ausstiegsklausel des Stürmer in Höhe von 60 Millionen Euro gezogen, wären knapp 24 Millionen an Real geflossen.