RB Leipzig forciert Titel-Vorstoß: Verkaufsverbot für Transfer-Sommer? | OneFootball

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·24. April 2024

RB Leipzig forciert Titel-Vorstoß: Verkaufsverbot für Transfer-Sommer?

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Einen erneuten Umbruch, geprägt durch den Abgang des ein oder anderen Leistungsträgers, möchte RB Leipzig im nahenden Transfer-Sommer unbedingt vermeiden.

Die Sportbild berichtet vom klaren Vorhaben der Sachsen, die Mannschaft größtenteils zusammenzuhalten, vor allem den wichtigen Spielern einen Wechsel zu untersagen und somit personell gestärkt in die nächste Saison zu gehen.


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Das hat einen klaren Hintergrund: Bei RBL wird derzeit nicht davon ausgegangen, dass der FC Bayern zur neuen Spielzeit schon wieder zu alter Stärke und Dominanz zurückkehren wird. Das bedeutet, dass die Meisterschaft - wie auch in diesem Jahr - offener sein wird als in den Jahren zuvor. Diesen Umstand möchte Leipzig ausnutzen.

Leipzig will oben angreifen: Leistungsträger sollen gehalten werden

Rouven Schröder hat als Sportdirektor demnach schon die Ansage bekommen, einen Verkaufsstop einzusetzen. Die anvisierten Einnahmen sollen viel eher durch Verkäufe von ausgeliehenen Spielern wie Timo Werner oder Angelino erzielt werden. So würden lieber ein, zwei Spieler mehr aus der zweiten Reihe verkauft, als ein wichtiger Leistungsträger.

In dieser Kategorie ist wohl nur der Abgang von Dani Olmo nicht zu verhindern, der den Klub durch seine Ausstiegsklausel verlassen kann - und das vermutlich auch wird. Allzu konkret ist sein Wechsel aber noch nicht.

Somit soll die Mannschaft nicht nur zusammengehalten, sondern auch die Qualität weiter ausgebaut werden. Das Team soll eingespielter sein, hier und da noch verstärkt werden und somit direkt zum neuen Saisonbeginn oben angreifen können. Dafür spricht auch die Hoffnung, dass Xavi Simons erneut ausgeliehen werden kann, dass Lois Openda ein Wechselverbot erteilt bekommen und dass RBL Mehreinnahmen durch die nun weitestgehend sichere Qualifikation für die Champions League in Aussicht hat. Immerhin wird vermutlich auch Platz fünf für die Königsklasse reichen.

Dieses Vorgehen dürfte insbesondere Marco Rose gefallen, der im Interview mit Sky unterstrich, dass er keinen Umbruch anstrebe: "Diesmal bitte nicht. Wenn man sieht, wer uns im Sommer verlassen hat, dann haben wir eine komplette Achse verloren. Es wäre wichtig, zusammenzubleiben, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich als Trainer möchte am liebsten mit der Mannschaft weiterarbeiten, die sich gut entwickelt hat, um sich dann in der Spitze noch breiter aufzustellen."

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