Rassismus-Vorwurf an Pep: Boateng kontert Yaya Touré | OneFootball

Die Vorwürfe von Yaya Touré in Richtung Pep Guardiola sorgten für Aufsehen. Der Ivorer hatte sich nach seinem Aus bei Manchester City unter anderem laut gefragt, „ob es nicht an meiner Hautfarbe liege“. Jérôme Boateng sprang seinem ehemaligen Coach nun zur Seite.

Gegenüber ‚ESPN‘ erklärte der Bayern-Profi: „Ich kann das überhaupt nicht teilen, habe kein Problem mit ihm gehabt – im Gegenteil!“ Boateng betonte, dass Guardiola als Trainer „super“ gewesen sei und er in den drei Jahren, in denen beide gemeinsam arbeiteten, nie ähnliche Eindrücke gewonnen habe wie Touré.

Dieser hatte, nachdem er die Citizens im Sommer nach acht Jahren verlassen muss und in seinem letzten Jahr nur noch auf 17 Ligaspiele kam, laut die Frage gestellt, ob dies nicht etwa an seiner Hautfarbe liege und Trainer Pep Guardiola somit Rassismus unterstellt. Er sei laut eigener Aussage zudem nicht der erste Spieler, der diesen Eindruck gewonnen hätte.

Boateng, in drei Jahren in München unter dem Katalanen stets unumstrittene Stammkraft, erlebte dies offenbar anders. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen gewann der Berliner unter Guardiolas Leitung dreimal die deutsche Meisterschaft und zweimal den DFB-Pokal.