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·9. August 2025

Rapid vor der Feuerprobe in Graz

Artikelbild:Rapid vor der Feuerprobe in Graz

Vor dem Aufeinandertreffen zwischen Sturm Graz und Rapid Wien am Sonntag ist die Ausgangslage aus Sicht der Hütteldorfer eindeutig: Nach dem bisher starken, aber zuletzt enttäuschenden Saisonverlauf steht Rapid bei Sturm vor dem ersten echten Gradmesser, wie der Kurier berichtet. Die Wiener sind seit 2020 in Graz sieglos, während Sturm in dieser Zeit zwei Meistertitel und zwei Cupsiege gegen Rapid feiern konnte.

Rapid kommt mit gemischten Gefühlen in die Steiermark. Das jüngste 2:2 gegen Dundee wird als Rückschlag gewertet, auch wenn Trainer Peter Stöger die Weiterentwicklung seiner Mannschaft betont: „Die Leistung war in Ordnung und in vielen Bereichen eine Weiterentwicklung“, so Stöger. Allerdings zählt für Rapid vor allem der sportliche Erfolg. Am Donnerstag steht das entscheidende Rückspiel in Schottland an, bei dem das Ziel Gruppenphase auf dem Spiel steht.


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Am Sonntag jedoch gilt der volle Fokus der Bundesliga. Routine und Erfahrung sollen dabei helfen, sich gegen einen formstarken Titelverteidiger zu behaupten. Lukas Grgic beschreibt die Partie als „intensiv“ und sieht darin eine echte Standortbestimmung für das neu formierte Team.

Trainer Jürgen Säumel von Sturm Graz zollt den Gästen Respekt: „Peter Stöger bringt viel Erfahrung mit und weiß, worauf es ankommt. Seine Mannschaften sind gut organisiert.“ Stöger kontert mit Lob an das Sturm-Team: „Unter Säumel hat Sturm neben den bekannten Stärken im Umschaltspiel und bei Standards auch neue spielerische Ideen entwickelt. Das macht es für uns nicht leichter.“

Personalien spielen dabei auf beiden Seiten eine Rolle: Sturm muss definitiv auf den in Linz verletzten Neuzugang Tim Oermann verzichten, der zwar nicht schwerer verletzt ist, aber laut Säumel „definitiv nicht dabei sein“ wird. Für Rapid ist unklar, ob Stöger erstmals in der Saison rotieren lässt oder erneut auf die zuletzt gesetzte Elf setzt. Der Trainer hält sich dazu bedeckt, lobte aber die Entwicklung seiner Top-Elf.

Im Angriff könnte bei Sturm erneut Leon Grgic (19) von Beginn an spielen, dessen Entwicklung in den letzten Wochen laut Säumel wieder „passt“. Währenddessen setzt Rapid weiterhin auf die Mischung aus talentiertem Nachwuchs und erfahrenen Kräften, bleibt aber Außenseiter. Stöger benennt Sturm als „die kompakteste und am besten eingespielte Mannschaft in der Liga“.

Vor dem Hintergrund der letzten Ergebnisse, der angespannten Terminlage und der hohen Intensität des Klassikers bleibt abzuwarten, wie Rapid und Sturm Graz taktisch und personell reagieren. Klar ist: Für Rapid zählt jeder Punkt, wenn man die Perspektive nach oben nicht frühzeitig aus den Augen verlieren will.

Quellen: Kurier

Photo by Michael Campanella/Getty Images

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