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·2. Mai 2024

Rangnick-Desaster: Wie geht die Bayern-Trainersuche jetzt weiter?

Artikelbild:Rangnick-Desaster: Wie geht die Bayern-Trainersuche jetzt weiter?

Die Absage von Ralf Rangnick hat den FC Bayern kalt erwischt. Jetzt muss bei der Trainersuche eine neue Lösung gefunden werden.

Es schien in den letzten Tagen so, als hätten die Bayern-Verantwortlichen mit Ralf Rangnick den neuen Trainer für den deutschen Rekordmeister gefunden. Jetzt wurden die FCB-Bosse von der Absage des 65-Jährigen überrascht.


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Weiterhin brauchen die Münchner einen Trainer für die kommende Saison als Nachfolger für Thomas Tuchel, der mit seiner Mannschaft noch ins Finale der Champions League einziehen könnte. Am kommenden Mittwoch steht das Rückspiel bei Real Madrid an, nachdem sich die Bayern zu Hause mit einem 2:2 von den Königlichen getrennt hatten.

Kehrtwende bei Tuchel ausgeschlossen

Der volle Fokus der sportlichen Leitung sollte eigentlich auf dem Kracher im Estadio Santiago Bernabéu liegen, doch Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund müssen gleichzeitig eine schnelle Lösung in der Trainerfrage finden. Eigentlich sollten die Planungen für den Kader der neuen Saison schon beginnen – in Absprache mit dem neuen Trainer!

Wahrscheinlich beginnt die Suche nach der Absage von Rangnick wenigstens nicht komplett bei null, Eberl hatte ja berichtet, es gäbe eine Liste mit Namen, die man nach und nach abarbeiten wollte.

Der Name Rangnick stand darauf wohl bereits auf Platz drei – hinter Xabi Alonso, der lieber bei Bayer Leverkusen bleibt und Julian Nagelsmann, der beim DFB verlängerte. Jetzt beginnt also die Suche nach Plan D.

Eine Kehrtwende beim aktuellen Trainer Tuchel wird das aber nicht sein: Auch wenn sich viele Bayern-Fans genau das sogar in einer Petition wünschen, schlossen sowohl der Coach selbst als auch nach dem Real-Spiel CEO Jan-Christian Dreesen einen Verbleib Tuchels nach der laufenden Saison aus.

Als weiterer Kandidat bei der Trainersuche galt Zinedine Zidane. Doch Eberl stellte klar, dass der neue Coach zumindest auf Englisch gut kommunizieren können muss. Das ist beim französischen Welt-Trainer offenbar nicht der Fall.

Wird Favre jetzt ein heißes Thema?

Eine Sprachbarriere gäbe es beim deutschen Trainer Roger Schmidt nicht, auch über ihn wurde bereits spekuliert. Allerdings bekannte sich Schmidt zuletzt öffentlich zu seinem Verein Benfica Lissabon.

Jetzt könnten wieder drei Trainer in den Fokus der Bayern rücken, die aktuell vereinslos sind: José Mourinho, Antonio Conte und Lucien Favre. Mit letztgenanntem arbeitete Eberl über mehrere Jahre erfolgreich bei Borussia Mönchengladbach zusammen. Der Schweizer galt schon in der Vergangenheit als Kandidat an der Säbener Straße und könnte jetzt wieder ein heißes Thema werden.

Möglicherweise taucht auch ein ganz neuer Name auf der Kandidatenliste auf. Da gäbe es zum Beispiel Ruben Amorim, aktuell noch in Diensten von Sporting Lissabon. Der 39 Jahre alte Portugiese gilt als kommender Trainer-Star, war bereits beim FC Liverpool im Gespräch und verhandelte mit West Ham United. Vielleicht veranlasst die Absage von Rangnick die Bayern-Bosse ja auch dazu, bei der Suche nach dem Trainer der Zukunft neue Wege zu gehen.

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