Ramos droht Sevilla-Aus – Verteidiger pocht auf zeitnahe Entscheidung | OneFootball

Im vergangenen Sommer kam Sergio Ramos (38) nach 18 Jahren zum FC Sevilla zurück und wurde in einer Debakel-Saison umgehend zu einem der Hoffnungsträger. Das Kapitel bei den Andalusiern könnte jedoch schon im Sommer wieder ein Ende nehmen. Der Verteidiger pocht auf eine baldige Zukunftsentscheidung und sondiert den Markt.

Als Sergio Ramos im September nach 18 Jahren zurück zum FC Sevilla wechselte, ging für viele Fans der Andalusier ein Traum in Erfüllung. Jedoch dürfte die Zeit des Spaniers bei seinem Jugendverein schon nach nur einem Jahr wieder vorbei sein. Wie Relevo berichtet, sondiert der Verteidiger mit seinen Beratern aktuell den Markt, da die Zeichen auf Trennung stehen.

Welches Szenario Ramos vermeiden möchte

Grund dafür ist die sportlich prekäre Lage des Klubs. Derzeit rangiert Sevilla nur auf dem 14. Platz und hat lediglich sechs Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Da man die europäischen Plätze mit ziemlicher Sicherheit verpassen wird, braucht der Verein dem Bericht zufolge Einnahmen von bis zu 60 Millionen Euro.

Ramos ist einer der Top-Verdiener und wird daher wohl kein neues Angebot für eine Verlängerung seines am Saisonende auslaufenden Arbeitspapiers erhalten. Laut Relevo liegt zum aktuellen Zeitpunkt jedenfalls noch keines vor – und dies wird sich wohl auch nicht ändern. Anders als im letzten Jahr, als Ramos über zwei Monate nach seinem Aus bei Paris Saint-Germain vertragslos war, pocht er in diesem Sommer auf eine frühzeitige Entscheidung.

Somit dürfte schon in den kommenden Wochen Klarheit bezüglich seiner Zukunft herrschen. Für Sevilla wird der Abgang ein großer Verlust, schließlich ist der 38-Jährige mit sieben Treffern als Innenverteidiger einer der verlässlichsten Torschützen der laufenden Saison. Wie es für den Welt- und Europameister weitergeht, ist jedenfalls noch unklar.

MLS-Wechsel oder Karriereende?

Ob ein Karriereende eine Option ist, geht aus dem Bericht des spanischen Portals nicht hervor. In der Vergangenheit wurde der Spanier des Öfteren mit einem Wechsel in die nordamerikanische MLS in Verbindung gebracht, wo mit Lionel Messi und Co. bereits einige ehemalige Weltstars spielen.