Raab oder Heuer Fernandes? Baumgarts Konkurrenzkampf im Tor | OneFootball

Mit einem 1:0-Sieg über die SV Elversberg ist das Debüt von Steffen Baumgart beim Hamburger SV gut gelungen. Mit Spannung war vor allem die Besetzung zwischen den Pfosten erwartet worden. Der neue Chefcoach ließ Matheo Raab in der Startelf, macht aber auch Daniel Heuer Fernandes Hoffnungen, den Platz zurückerobern zu können.

Nummer zwei hinter Raab? Heuer Fernandes ist nicht außen vor

"Er ist jetzt der Herausforderer, er muss über diese kleine Grenze gehen, um zu zeigen, dass er der Bessere ist. Sollte das so sein, dann wechseln wir", erklärte Baumgart schon vor Anpfiff seiner Premiere auf der HSV-Bank beim TV-Sender Sky. Der Konkurrenzkampf ist eröffnet und soll beide Schlussleute zu Höchstleistungen treiben. Raab zeigte gegen die SVE prompt mit Paraden bei den wenigen Abschlüssen des Aufsteigers, dass er auf der Höhe ist. Allerdings offenbarte der 25-Jährige im Aufbau und der Abstimmung mit den Vorderleuten einige Defizite. Die Tür für Heuer Fernandes ist somit definitiv nicht geschlossen. "Er ist keine Nummer zwei", betonte Baumgart vor der Partie durchaus vielsagend (Einwurf: Baumgart will "konservativen" Spielaufbau)

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Baumgart will Hackordnung finden: "Dann treffe ich eine klare Entscheidung"

Nachher erklärte er: "Beide Torhüter können mir nun in den nächsten Wochen zeigen, wer der bessere ist. Dann treffe ich eine klare Entscheidung. Und ich würde auch wieder zurückentscheiden", zitiert das Hamburger Abendblatt den Ex-Profi. Grundsätzlich strebt Baumgart zwischen den Pfosten klare Verhältnisse an. "Am schwierigsten ist es für einen Torwart, wenn es einen Eiertanz gibt", erklärte er unter der Vorwoche. Dass Raab in der Startelf stand, mag so durchaus als Fingerzeig gelten. Als klare Nr.1 sieht sich der jüngere der beiden Anwärter allerdings noch nicht: "Ich bin noch vorsichtig. Die Leistungen müssen stimmen." Die Tendenz scheint zu sein: Solange Raab mit seinen Darbietungen Baumgart keinen Anlass zur Veränderung gibt, wird der Coach wohl auf ihn setzen.