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·1. März 2021
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News | Roger Schmidt strich Mohamed Ihattaren vor dem Topspiel gegen Ajax aus dem Kader der PSV Eindhoven. Mittlerweile herrscht ein riesiger Streit um den jungen Offensivstar.
Vor dem Topspiel der Eredivisie zwischen Eindhoven und Ajax (1:1) hat PSV-Trainer Roger Schmidt (53) Mohamed Ihattaren (19) aus dem Kader geschmissen. Nach Informationen des Algemeen Dagblad hat sich das niederländische Talent vor dem Europa-League-Spiel gegen Olympiakos (2:1) daneben benommen. Ihattaren stand nicht in der Startformation und verärgerte mit seinem darauffolgenden Verhalten Trainer und Teamkollegen. Schmidt betonte öffentlich, dass man dem Talent helfen wolle, aber dieser nicht auf die Angebote des Vereins eingehe. Solange er sich nicht professionell verhalten will, habe er keine Chance, zitiert ihn transfermarkt.de.
Den Vorwürfen widerspricht nun Mino Raiola (53), der Ihattaren vertritt. In Eindhovens Dagblad teilt er mächtig gegen die PSV aus: „Da wird vom Verein gelogen und dilettantisch gehandelt.“ (Übersetzung via transfermarkt.de)
Dass der 19-Jährige langfristig in Eindhoven bleibt, lässt er offen. „Ich kann die Zukunft nicht vorhersagen“, so Raiola. Die Erklärung des Klubs zur Ausbootung Ihattarens kritisiert er ebenfalls gewohnt deutlich. So kommunizierte die PSV, dass der Offensivstar seine Chance nicht genutzt habe, in den Kader zu kommen und die Spieler diese Entscheidung mittrugen. „Das ist doch nicht richtig, oder? Es liegt auch eine nachweisbare Lüge vor, weil zum Beispiel die Spieler die Entscheidung nicht voll unterstützen. Das ist es, was PSV vorgab. Sie baten sogar um eine kollektive Stellungnahme, die aber abgelehnt wurde“, teilt er mit.
Raiola wird wohl auch keine innige Beziehung mehr zu Schmidt aufbauen: „Was wird jetzt passieren? Es ist sehr einfach für mich, ich handle immer im Interesse des Spielers. Zwischen Roger Schmidt und mir wird es nicht gut laufen, das kann ich schon sagen.“
Der Vertrag von Ihattaren bei PSV Eindhoven läuft noch bis 2022. Am Offensivspieler waren in der Vergangenheit viele ausländische Klubs interessiert.
(Photo by Photo Prestige/Soccrates/Getty Images)