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·1. Oktober 2023
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Al-Khelaïfi kann weiter auf Mbappé setzen – Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP via Getty Images
WARSCHAU. Auch eine siebte Saison an Ort und Stelle erlebt er noch. Kylian Mbappé befindet sich nach seinem Transfer im Sommer 2017 nach wie vor in den Reihen von Paris Saint-Germain. Weil der französische Angreifer eine Verlängerung seines zum 30. Juni 2024 auslaufenden Vertrags ablehnt, stand eine Unterschrift bei Real Madrid in diesem Sommer im Raum, zustande gekommen ist sie nicht. Mal wieder.
Was ist nun der nächste Schritt? Alles scheint möglich – auch ein ablösefreier Wechsel zu den Königlichen oder ein Umdenken, das in einer erneuten Verlängerung mündet. Nasser Al-Khelaïfi sagte in Warschau gegenüber dem polnischen Fußball-Portal MECZYKI nur: „Kylian ist ein Spieler von Paris Saint-Germain. Er liebt den Klub, ist ein fantastischer Spieler, der beste Spieler der Welt. Wir sind sehr glücklich, ihn zu haben und werden ihn haben.“
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Real soll ihn also nicht bekommen, diesen Superstar. So wie Real auch die Super League bislang nicht realisieren kann. Als Vorsitzender hält insbesondere Florentino Pérez sein Gesicht für das revolutionäre Vorhaben hin. Zu diesem bekennt sich neben Real öffentlich allerdings nur noch der FC Barcelona, nachdem es im April 2021 noch zwölf europäische Klubs gemeinsam ins Leben gerufen hatten.
Für Al-Khelaïfi ist die Super League keine Rede wert. Real und Barça würde er im Kreise des europäischen Fußballverbands UEFA, bei dem er zum Exekutivkomitee gehört, und der europäischen Klubvereinigung ECA, als deren Vorsitzender er fungiert, wieder begrüßen. „Ich sage immer und rate ihnen, dass sie jederzeit zur ECA zurückkehren können. Sie sind willkommen. Juventus hat sich bereits zurückgezogen. Sie sollten das auch tun, haben keine andere Wahl. Ich bin nicht gegen Barcelona oder Real Madrid. Ich werde niemanden ausschließen, bin gegen Konflikte und Kämpfe“, so der Katarer.
Er habe sich „mit Joan Laporta getroffen und ich erzählte ihm das gleiche. Wenn sie kämpfen wollen, kämpfen sie gegen sich selbst. Wir werden damit keine Zeit mehr verschwenden, haben unsere eigenen Dinge zu tun. Wir wollen uns weiterentwickeln, die Super League ist heute ein Witz. Sie war tot, bevor sie damit angefangen haben. Die Super League existiert nicht“, betonte das 49 Jahre alte PSG-Oberhaupt.
Der Versuch, einen Keil zwischen den neun übrigen Gründungsmitgliedern und den europäischen Fußballorganisationen zu treiben, sei gescheitert, so Al-Khelaïfi: „Wir sind vereint wie nie zuvor. Sie wollten uns spalten, aber es verlief umgekehrt. Dadurch können wir bahnbrechende Dinge erreichen. Wir arbeiten für das Gemeinwohl und viele von uns hätten sich anders entscheiden können. Die UEFA selbst hat Großartiges geleistet, indem sie die Super League gestoppt hat.“ Dabei sei „der Beitrag von Aleksander Čeferin zu würdigen“.