"Projekt ist ekelhaft": Özil, Podolski & Co. reagieren auf Super League | OneFootball

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·19. April 2021

"Projekt ist ekelhaft": Özil, Podolski & Co. reagieren auf Super League

Artikelbild:"Projekt ist ekelhaft": Özil, Podolski & Co. reagieren auf Super League

Zwölf europäische Top-Klubs setzen am Sonntag einen großen Knall im Weltfußball und kündigen die Gründung einer Super League an. Der Plan dieser Vereine erhält reichlich Gegenwind. Neben Verbänden nun auch von Spielern.

Die Teams aus Spanien (FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid), England (FC Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, FC Arsenal und FC Chelsea) und Italien (Juventus Turin, AC Mailand und Inter Mailand) wollen eine Super League gründen, das steht seit Sonntagabend fest. Darauf reagierte die UEFA bereits und drohte an, Sperren für nationale und internationale Wettbewerbe zu verhängen. Auch die FIFA "missbilligt" die Pläne der Super League.


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"Schwer nachzuvollziehen"

So betonte am Montag auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, "dass man die Pläne zur Gründung einer Super League ablehnt". Derweil erklärte Bayern-Coach Hansi Flick, dass die Super League "nicht gut für den europäischen Fußball" wäre. Und so sehen es auch die Fußballstars. Ex-Nationalspieler Mesut Özil, der nun bei Fenerbahce spielt, schrieb auf Twitter: "Kinder wachsen damit auf und träumen davon, die WM oder die Champions League zu gewinnen - nicht irgendeine Super League. Der Genuss an den großen Spielen ist, dass es sie nur ein- oder zweimal im Jahr gibt, nicht jede Woche." Die Pläne seien "für alle Fußballfans da draußen wirklich schwer nachzuvollziehen". Hinter seinen Tweet setzte der Profi von Fenerbahce Istanbul einen Ball und ein gebrochenes Herz.

"Dieses Projekt ist ekelhaft"

Auch Lukas Podolski, mittlerweile bei Antalyaspor, schrieb bei Twitter: Die Pläne seien eine "Beleidigung für meinen Glauben" und "Fußball ist Glück, Freiheit, Leidenschaft, Fans und ist für jeden. Dieses Projekt ist ekelhaft, nicht fair und ich bin enttäuscht, dass Vereine, die ich vertreten habe, daran beteiligt sind." Man müsse gegen die Pläne "kämpfen", schrieb der Angreifer und versah seinen Post mit dem unmissverständlichen Hashtag "StopTheSuperLeague".

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