Premier League statt Bundesliga – Geht der BVB beim Transfer-Poker um David Raum leer aus? | OneFootball

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·28. Juni 2022

Premier League statt Bundesliga – Geht der BVB beim Transfer-Poker um David Raum leer aus?

Artikelbild:Premier League statt Bundesliga – Geht der BVB beim Transfer-Poker um David Raum leer aus?

Lange Zeit sah es danach aus, als besäße Borussia Dortmund im Transfer-Poker um David Raum das beste Blatt. Doch die Entwicklungen in den letzten Tagen lassen vermuten, dass der 24-Jährige in Zukunft eher in der englischen Premier League aufläuft – und nicht in der Bundesliga.

Noch steht der Linksverteidiger bis 2026 bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag. Eine Ausstiegsklausel greift erst im Sommer 2023. Bei einem Wechsel noch in diesem Jahr wäre die Ablösesumme demnach frei verhandelbar. Wenigstens 30 bis 35 Millionen Euro möchten die Kraichgauer für Raum einnehmen. Ein Betrag, den der BVB aktuell anscheinend nicht aufbringen kann.


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Nach den Käufen von Karim Adeyemi (20, für 30 Millionen Euro), Nico Schlotterbeck (22, für 20 Millionen Euro) und Salih Özcan (24, für 5 Millionen Euro) ist die Kasse der Borussia nahezu leer. Zumal der offiziell noch nicht verkündete Transfer von Sébastien Haller von Ajax Amsterdam mit weiteren 35 Millionen Euro zu Buche schlägt. Zusätzliche Einnahmen könnten die Schwarz-Gelben durch die Verkäufe von Raphael Guerreiro (28) und Nico Schulz (29) generieren, doch mögliche Interessenten halten sich bislang vornehm zurück.

Rosen: Hoffenheim hat „keine Schmerzgrenze“

Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen (43) zeigt sich in einem Gespräch mit „Sky“ durchaus offen für Verhandlungen. „Wenn ein Topklub kommt, werden wir uns damit auseinandersetzen“, bekennt Rosen. Die TSG habe „keine Schmerzgrenze“. Der 43-Jährige freut sich sogar über die Aufmerksamkeit, die die Leistungen von Raum hervorruft: „Das Interesse an Raum ist auch eine Auszeichnung unserer Arbeit.“

Rosen hätte aber auch nichts dagegen einzuwenden, wenn der Außenbahnspieler seinen Vertrag im Kraichgau erfüllt. „Ich würde ihn lieber behalten“, erzählt er. Doch, so schränkt er ein, „am Ende des Tages kommt es darauf an, wie der Markt aussieht und welche Chance der Spieler hat“.

Allerdings ist die Borussia nicht der einzige Top-Klub, der den gebürtigen Nürnberger auf dem Zettel hat. Neben Manchester United sollen den neunmaligen Nationalspieler auch Newcastle United und West Ham United intensiv beobachten. Eine Ablöse von rund 35 Millionen Euro wäre für die finanzstarken Vereine von der Insel kein allzu großes Hindernis.

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