Premier-League-Spiele in den USA? Liga-Boss schafft Klarheit | OneFootball

Das Interesse an der Premier League geht weit über die Landesgrenzen hinaus. Um die Popularität der eigenen Liga zunehmend zu steigern, reisten gleich mehrere Teams im Rahmen ihrer diesjährigen Saisonvorbereitung in die USA. Zuletzt wurde spekuliert, dass über dem großen Teich bald sogar Pflichtspiele der Premier League ausgetragen werden könnten. Richard Masters, Geschäftsführer der Premier League, bezieht dazu Stellung.

Sechs Vereine aus England - Aston Villa, Brentford, Brighton, Chelsea, Fulham und Newcastle United - nahmen im Juli an der "Summer Series" der Premier League in den USA teil. Zudem hielten sich weitere Premier-League-Vereine wie Manchester United in den Vereinigten Staaten auf. Richard Masters schiebt jedoch Spekulationen, dass ein Pflichtspiel der Premier League in den USA ausgetragen werden könnte, einen Riegel vor.

"Das ist nicht Teil der aktuellen Pläne"

"Es war wirklich eine Bestätigung, als wir in diesem Sommer in den USA zur Premier League Summer Series waren und 270.000 Tickets für die Spiele verkauft haben, von denen drei ausverkauft waren. Das war wirklich ein ganz anderes Gefühl. Die Premier League ist kein Nischenthema mehr, wie es noch vor zehn Jahren der Fall war. Jetzt fühlt sie sich als Mainstream an", lässt sich der Geschäftsführer der Premier Leauge bei The Athletic zwar mit einem überaus positiven Fazit zitieren, räumt allerdings ein: "Ich glaube aber nicht, dass wir wirklich näher an einem Spiel im Ausland sind. Das ist nicht Teil der aktuellen Pläne." Worte, die die heimischen Fans besänftigen dürften. Denn so müssen sie nicht fürchten, dass sie für ihr Team schon bald mehrere tausend Kilometer mit dem Flieger zurücklegen müssten.