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·25. März 2025

Premier League: Ende des Transferfensters vor Saisonstart?

Artikelbild:Premier League: Ende des Transferfensters vor Saisonstart?

Bei einem Treffen der Premier-League-Klubs am Donnerstag soll besprochen werden, ob das Transferfenster im Sommer 2025 schon vor dem Saisonstart schließen soll.

Früherer Deadline-Day wurde nach der Covid-Pause wieder verworfen

Am Donnerstag treffen sich Vertreter der Premier-League-Clubs, um über ein früheres Ende des Sommertransferfensters zu diskutieren. Der Vorschlag ist, dass der Deadline Day bereits auf den 14. August 2025 datiert wird. Ansonsten schloss das Transferfenster im Sommer europaweit meist am 31. August oder 01. September. Für die Saison 2025/26 würde dies bedeuten, dass die Vereine zwei Tage vor Saisonbeginn ihre Transferaktivitäten abgeschlossen haben müssten. In den Diskussionen soll abgewogen werden, ob es von den Vereinsvertretern ausreichend Unterstützung gibt. Sollte dies nicht der Fall sein, ist es nach Informationen von The Telegraph wahrscheinlich, dass die Idee bereits vor einer Abstimmung verworfen wird.


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Bereist im Februar wurde bei einem Treffen der Sportdirektoren der Clubs an der Idee gearbeitet. Sie soll für mehr Planbarkeit und weniger Fluktuation im Kader nach Saisonstart sorgen und somit vor allem von Vorteil für die Trainer sein. Das Konzept an sich ist nicht neu, bereits 2018 und 2019 schloss das Sommer-Transferfenster der Premier League vor Saisonstart. Nach dem verspäteten Ende der Covid-Saison 2020 kehrte man aber wieder zum ursprünglichen Rhythmus zurück.

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Die Premier League als Vorbild?

Ein häufig angeführtes Argument gegen ein früheres Ende des Transferfensters ist, dass trotz aller Vorteile für die Trainer, der Nachteil gegenüber der Konkurrenz aus anderen Ländern zu groß sei. Nur, wenn die anderen Top-Ligen in Europa oder auch der neue große Player auf dem Transfermarkt, die Saudi Pro League, mitziehen würden, sei ein früherer Deadline Day realisierbar. Demgegenüber steht die These, dass die Premier League inzwischen einen so großen finanziellen Vorteil habe, dass die englischen Vereine untereinander am stärksten konkurrieren. Selbst die großen europäischen Vereine können mit Ausnahme von Paris Saint-Germain, Real Madrid, Barcelona und Bayern München nicht mit den Mittelfeldteams der Premier League mithalten. Dies zeigt auch ein Blick auf die Saison 2024/25: elf der 20 Teams mit den höchsten Transferausgaben kommen aus England. Darunter auch sechs Mannschaften, die in keinem internationalen Wettbewerb vertreten sind.

So lässt sich begründen, dass die Premier League auch einen Sonderweg gehen könnte, ohne sich um mögliche Nachteile gegenüber der vermeintlichen Konkurrenz auf dem Transfermarkt machen zu müssen.

Photo by Hanno Bode/Imago

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