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·29. Februar 2024
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Die Premier-League-Clubs werden in dieser Spielzeit mit der Einhaltung der Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln auf Trab gehalten. Diese könnten jedoch in Kürze abgeschafft werden.
Im Wintertransferfenster gaben die Teams aus der Premier League nur gut ein Neuntel der Summen des Vorjahres aus. Dies liegt daran, dass die Liga aufgrund der Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln in dieser Saison hart durchgreift, wie man am Beispiel des Punktabzugs beim FC Everton gesehen hat. Viele Vereine befürchten, dass ihnen ein ähnliches Schicksal blüht und haben sich deshalb auf dem Transfermarkt zurückgehalten. Wie der Guardian berichtet, diskutieren die Clubs am Donnerstag über die Abschaffung dieser Regel.
Derzeit dürfen Vereine im Zeitraum von drei Jahren ein Minus von 105 Millionen Euro erwirtschaften. Übersteigen sie diese Summe, drohen harte Sanktionen. Bei der Abstimmung in London am Donnerstag werden nach Informationen des Guardian 19 der 20 Premier-League-Clubs für eine Abschaffung dieser Regel stimmen. Stattdessen soll eine Modifikation des UEFA-Modells eingeführt werden, welches ab 2025 umgesetzt werden soll.
Bei diesem werden die Kosten für den Kader an den Umsatz gekoppelt. In der kommenden Saison dürfen Clubs laut der UEFA 90 Prozent ihres Umsatzes für Gehälter, Ablösesummen und Abfindungen ausgeben, ohne Probleme mit dem Verband zu bekommen. Eine Saison später sinkt die Summe dann auf 70 Prozent des Umsatzes. Es wird erwartet, dass in der Premier League eine Beschränkung auf 85 Prozent des Umsatzes eingeführt werden soll.
Richard Masters, der Vorstandsvorsitzende der Premier League, sagte kürzlich, dass die Vereine diesen Schritt bevorzugen würden. „Im Laufe der Zeit haben wir uns an die UEFA angeglichen, weil sieben oder acht unserer Vereine in europäischen Wettbewerben spielen“, sagte er. „Wir müssen uns überlegen, ob das für uns ein geeigneter Schritt ist, wie wir das machen und wann.“
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(Photo by Michael Regan/Getty Images)