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·5. August 2025
Posse um ter Stegen geht weiter: Barca leitet Disziplinarverfahren ein!

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·5. August 2025
Marc-Andre ter Stegen ist aktuell das große Dauerthema beim FC Barcelona. Sportlich soll der deutsche Torwart, der kürzlich von Trainer Hansi Flick zur Nummer drei der Katalanen degradiert wurde, künftig keine Rolle mehr spielen. Dafür sorgen ter Stegen und dessen Arbeitgeber neben dem Platz für Schlagzeilen.
Seit kurzem sorgt ter Stegens neuste Rückenverletzung für großen Ärger. Der 33-Jährige verkündete nach seiner OP, dass er nur drei Monate ausfallen würde, was für den Verein eine schlechte Nachricht bedeutet. Denn für Barca wäre es erst ab einer Ausfallzeit von vier Monaten möglich, einen Teil von ter Stegens Gehalt im Sinne des "Fair Play" zu verwenden, um einen anderen Spieler zu registrieren.
Doch jetzt setzt der DFB-Keeper noch einen drauf: Wie die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo berichtet, hat sich ter Stegen geweigert, dem FC Barcelona die Erlaubnis zu erteilen, den Bericht über seine Rückenverletzung an die medizinische Kommission der spanischen Liga zu senden. Dadurch kann der Topklub keine neuen Spieler registrieren, da ohne den Bericht die Schwere der Verletzung und die tatsächliche Ausfallzeit nicht abgeschätzt werden können. Dies führt für den Verein „zu einer vollständigen Blockade”!
Der FC Barcelona habe bereits auf die Situation reagiert und beschlossen, "den Fall an seine Rechtsabteilung weiterzuleiten, damit diese unverzüglich ein Disziplinarverfahren einleitet".
Für Barca beginnt nun das große Zittern, schließlich ist von den ersten drei Torhütern aus dem Profikader rund anderthalb Wochen vor dem Saisonstart nur ter Stegen registriert. Sowohl der Neuzugang und künftige Stammtorwart Joan Garcia als auch der Ersatztorwart Wojciech Szczęsny sind nicht spielberechtigt. Sollte sich daran bis zum ersten La-Liga-Spiel beim RCD Mallorca am 16. August nichts ändern, müsste Flick die vierte Wahl, Iñaki Peña, ins Tor stellen.
Im Fall ter Stegen und Barca ist längst eine neue Eskalationsstufe erreicht, das Tischtuch ist endgültig zerschnitten. Das Problem dabei ist, dass der Keeper noch bis 2028 unter Vertrag steht und keine Anstalten macht, den Verein zeitnah zu verlassen.
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