Pokalerfolg als Wende? Arminia will gegen den MSV "dominieren" | OneFootball

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·28. März 2024

Pokalerfolg als Wende? Arminia will gegen den MSV "dominieren"

Artikelbild:Pokalerfolg als Wende? Arminia will gegen den MSV "dominieren"

Mit dem Sieg im Elfmeterschießen gegen Preußen Münster hat Arminia Bielefeld am letzten Samstag nicht nur das Finale im Westfalenpokal erreicht, sondern auch Selbstvertrauen für den Saison-Endspurt gesammelt. War der Pokalerfolg die Wende? Das Heimspiel gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 19:30 Uhr) wird es zeigen.

Kniat ruft klares Ziel aus

Er habe "allen sehr gut getan", der Sieg gegen Preußen Münster, betonte Trainer Mitch Kniat bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Nach einem frühen Rückstand war der DSC in der Schlussphase zurückgekommen und hatte im Elfmeterschießen anschließend die besseren Nerven. Der Triumph soll nun nochmal Kräfte freisetzen, nachdem es bei den Bielefeldern in diesem Jahr bislang nicht lief. Lediglich acht Punkte konnte der DSC im Kalenderjahr 2024 einfahren, kein Team war schwächer.


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Im Heimspiel gegen den MSV Duisburg sollen nun drei Zähler hinzukommen. "Wir haben ein Heimspiel und wollen das gewinnen", gab Kniat als klares Ziel aus. Mit einem Sieg würde Bielefeld den MSV auf sieben Zähler distanzieren, im Falle einer Niederlage hingegen würden die Zebras bis auf einen Zähler an die Ostwestfalen heranrücken. Der Druck ist entsprechend groß, Kniat verwies aber darauf, dass sein Team in dieser Saison schon häufig mit Druck umgehen musste und diesen daher gewohnt sei.

Große Kulisse erwartet

Der 38-Jährige rechnet mit einem ähnlichen Spiel wie in Mannheim und will einen engagierten Auftritt seiner Mannschaft sehen: "Wir wollen dieses Spiel dominieren und den Gegner hinten reindrücken. Wir sind dafür verantwortlich, wie gut der Gegner ins Spiel kommt." Einfach so hinten reindrängen lassen werden sich die Zebras allerdings nicht, schließlich ist die Brust nach vier Siegen aus den letzten sechs Spielen breit. "Die Mischung passt gerade gut, der Trainer hat einen guten Mix gefunden und deshalb stimmen gerade die Ergebnisse beim MSV", schätzte Kniat die Lage beim MSV ein und erwartet "ein hartes Stück Arbeit".

Aus personeller Sicht fällt Monju Momuluh weiterhin aus, befindet sich nach seiner im Februar erlittenen Zerrung aber schon wieder im Lauftraining. Fraglich ist noch der Einsatz von Semi Belkahia, dessen Knie geschwollen ist. Unterdessen kündigt sich für das Duell der beiden Traditionsvereine eine große Kulisse an. Bis Donnerstagmittag waren bereits 21.000 Tickets verkauft, darunter 3.100 in Duisburg. Dürfen die Arminia-Fans nach dem Erfolg im Derby nun auch den ersten Liga-Heimsieg in diesem Jahr bejubeln? Oder verfliegt die gute Stimmung schon wieder? Der Sonntagabend wird es zeigen.

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