Plötzlich Stammkeeper: Raab wurde vom HSV überrascht | OneFootball

Seit dem 21. Spieltag ist Matheo Raab die Nummer eins des Hamburger SV. Der 25-Jährige hat überrascht auf diese Entscheidung reagiert und will seinen Platz zementieren.

Daniel Heuer Fernandes galt im Tor des Hamburger SV als unantastbar, doch seit dem 9. Februar muss sich der Routinier hinter Matheo Raab anstellen. Die bisherige Nummer zwei ist zum Stammtorhüter aufgestiegen, hat diese Rolle auch unter Tim Walters Nachfolger Steffen Baumgart inne. Eine Entscheidung, die ihn selbst überraschte, wie Raab gegenüber der Hamburger Morgenpost betont: "Einen Torwart wechselt man nicht jede Woche. Wenn ich sage, dass ich nicht komplett überrascht war, wäre das gelogen."

Raab: "Ich war überzeugt, dass der Tag irgendwann kommt"

Unter Baumgart hätte sich das Blatt wenden können, trotzdem habe er keine Angst um seinen Platz verspürt, so Raab. Er habe "knapp eineinhalb Jahre dafür gekämpft, ihn zu gewinnen", die Geduld zahlte sich zum Heimspiel gegen Hannover 96 aus: "Wenn eine gewisse Zeit vergangen ist und man es nicht geschafft hat, vorbeizukommen, muss man sich irgendwann die Frage stellen: Gehe ich irgendwo hin, wo ich spielen kann? Aber wegen solcher Gedanken bin ich nicht zum HSV gewechselt. Gerade auf der Torhüter-Position ist Geduld gefragt. Ich war überzeugt, dass der Tag irgendwann kommt." Und doch kam Tag X schneller als erhofft.

"Ein Traum, der für mich beim HSV in Erfüllung gegangen ist"

Bis 2026 steht Raab an der Elbe unter Vertrag. Als Stammtorhüter im Volksparkstadion aufzulaufen, sei "definitiv ein Traum, der für mich beim HSV in Erfüllung gegangen ist". Der 25-Jährige setzt alles daran, den Traum aufrechtzuerhalten und viele weitere Spiele für die Rothosen zu absolvieren. Ob sich für Heuer Fernandes eine Chance ergeben wird, seine Qualitäten noch einmal unter Beweis zu stellen, bleibt infolgedessen abzuwarten.