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Selina Eckstein·10. Juli 2024
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Selina Eckstein·10. Juli 2024
Warum sollte es Fußball-Profis anders gehen als Otto-Normal-Bahnfahrern? Vor dem Halbfinale gegen die Engländer bekam das Team von Ronald Koeman die Verspätung der Deutschen Bahn zu spüren und musste dann sogar fliegen.
Eigentlich wollten die Niederländer am Dienstagnachmittag mit der Bahn von ihrem Team-Quartier in Wolfsburg nach Dortmund reisen. Eine Streckensperrung machte diese Pläne aber zunichte. So fiel auch die Pressekonferenz mit Koeman und Nathan Aké aus. Wie die 'Bild' berichtet, hat die Deutsche Bahn nun auf den Vorfall reagiert.
"Wir bedauern sehr, dass die niederländische Nationalmannschaft nicht wie vorgesehen mit dem ICE von Wolfsburg nach Dortmund fahren konnte. Der für die Fahrt vorgesehene ICE hatte auf dem Weg nach Wolfsburg einen Tierunfall. Sicherheit steht immer an erster Stelle", teilte das Unternehmen mit. Der Zug sei vor der Weiterfahrt auf mögliche Schäden kontrolliert werden müssen und kam deshalb mit einer Verspätung von 134 Minuten in Wolfsburg an.
"Mit der Uefa und den Teams sind für solche Fälle immer Ausweichmöglichkeiten vereinbart", so die Bahn weiter. Statt auf die Gleise ging es für Oranje in die Luft. Das allerdings kostete viel Zeit. Statt wie geplant am Nachmittag zu reisen, landeten die Niederländer erst um 20.51 Uhr. Alles andere als eine gute Vorbereitung auf ein EM-Halbfinale.
Auch wenn der Gegner die Situation natürlich herunterzuspielen versuchte: "Ich bin mir sicher, dass sie heute Abend noch etwas zu essen kriegen. Es wird keinen Einfluss aufs Spiel haben", so England-Coach Gareth Southgate gestern.