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·19. Mai 2025
Paderborn wird Vierter: "Undankbar, aber eine tolle Platzierung"

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Cheftrainer Lukas Kwasniok verabschiedet sich mit der besten Platzierung des SC Paderborn 07 von den Ostwestfalen. Für die Bundesliga-Relegation reichte es nach der 3:0-Niederlage in Karlsruhe zwar nicht mehr, doch der vierte Platz sei - trotz seines undankbaren Rufs - eine schöne Bestätigung für die gute Saison der Paderborner. Am Ende fehlte ein Tick Kaltschnäuzigkeit.
Fünf Jahre sind seit dem letzten Bundesliga-Abstieg des SC Paderborn 07 vergangen. Seitdem rutschten die Ostwestfalen in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga nie in die untere Hälfte. Und mit dem vierten Platz in dieser Saison stellte Lukas Kwasniok eine Bestleistung unter seiner Regie auf. "Vierter zu sein ist immer so ein bisschen der undankbare Platz, aber ich glaube dennoch, dass das über 34 Spieltage gesehen eine tolle Platzierung für den SC Paderborn ist", so der Cheftrainer zum Saison-Abschluss. "Wir sind stolz auf die gezeigte Leistung und ich habe tatsächlich am heutigen Tage ein Bierchen dabei, weil ich mich bedanken will für die Unterstützung innerhalb des Vereins."
Im Sommer wird Kwasniok den SCP07 zwar verlassen, doch die vierjährige Zusammenarbeit sei trotzdem von Wertschätzung geprägt gewesen. Die 2:4-Niederlage zum Abschluss in Karlsruhe sei dabei jedoch ein Sinnbild der Saison gewesen. "Wir haben einfach zu wenig Torabschlussqualität, um ganz oben mitzumischen", lautete das finale Fazit des 43-Jährigen. Mit einem xGoal-Wert von zwei habe Paderborn kein Tor erzielt, während Elversberg mit 0,5 xGoals schon zwei Treffer auf dem Konto hatte. "Das ist einfach der große Unterschied", kannte auch Kwasniok die Statistiken. So feierte am Ende die SVE, während sich der SCP07 über eine gute Saison freute.
Drei Punkte fehlten den Ostwestfalen letztendlich, um zum vorderen Relegationsrang aufzuschließen. "Wir haben gegen den KSC in dieser Saison in zwei Spielen keine Punkte geholt. Wer rechnen kann, der ist da im Vorteil. Gewinnst du beide Spiele, so einfach ist es, landest du eben einen Ticken weiter vorne", fasste Kwasniok abschließend zusammen. Mehr habe der Sportclub aus Paderborn am Ende der Saison aber "offensichtlich nicht verdient gehabt". So verabschiedet sich der Cheftrainer zwar mit einer Niederlage, aber mit dem guten Fundament einer Mannschaft, die in der neuen Spielzeit wieder für Furore sorgen will. Dessen war sich der scheidende Cheftrainer sicher.