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·19. April 2025

Osnabrück schlägt Ingolstadt – Stuttgart II verpasst Sieg gegen Verl

Artikelbild:Osnabrück schlägt Ingolstadt – Stuttgart II verpasst Sieg gegen Verl

Der VfL Osnabrück ist dem Klassenerhalt ganz nahe. Im späten Samstagsspiel setzten sich die Lila-Weißen mit 1:0 gegen den FC Ingolstadt durch und liegen nun sieben Zähler vor den Abstiegsrängen. Die Schanzer hingegen drohen nach dem vierten sieglosen Spiel die Aufstiegsplätze aus den Augen zu verlieren. Derweil verpasste Stuttgart II durch ein Last-Minute-Gegentor den Sieg gegen Verl (1:1).

Osnabrück 1:0 Ingolstadt: VfL macht großen Schritt Richtung Klassenerhalt

Da Marco Antwerpen eine Gelb-Sperre absitzen musste, waren Frithjof Hansen und Frank Döpper für die Osnabrücker an der Seitenlinie verantwortlich. Diese tauschten nach dem 1:0-Sieg gegen Dresden einzig Niehoff für Badjie aus. Sabrina Wittmann brachte für den FCI zwei neue aufs Feld, nachdem die Ingolstädter 3:3 gegen Hannover II spielten: Lorenz und Zeitler durften anstelle von Deichmann und Heike ran. Die Heimfans durften einen euphorischen Start ihrer Mannschaft miterleben, weil Abschlüsse von Kayo (2.) und Kehl (3.) die Defensive der Ingolstädter mächtig unter Druck setzten. Der FCI lauerte auf Konter und konnte sich in der 12. Minute in Form von Zeitler vor das Tor von Jonsson kombinieren, doch der Lupfer des Youngsters ging knapp am rechten Pfosten vorbei.


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Der VfL musste wenig später verletzungsbedingt wechseln, Jannik Müller konnte nicht weitermachen, Wiemann kam neu in die Partie (17.). Nur Sekunden darauf schlug Kehl eine Flanke, die am Pfosten abprallte und in den Füßen von Badjie landete, welcher die Kugel über die Linie drückte (18.). Die Lila-Weißen waren die spielbestimmende Mannschaft und kamen immer wieder mit viel Schwung vor den gegnerischen Kasten, Wiemann erhöhte beinahe auf 2:0 (30.). Das Spiel beruhigte sich anschließend ein wenig, weil der FCI griffiger in den Zweikämpfen wurde und dem VfL den Wind von den Segeln nahm. Die letzte Chance der Halbzeit hatten dennoch die Hausherren, allerdings verpassten sowohl Henning als auch Kayo im Nachschuss (42.).

Der FCI kam mit neuem Personal aus der Kabine, Christensen und Malone sollten das Spiel verändern. Dafür blieben Fröde und Testroet in der Kabine. Eine Minute dauerte es, bis der FCI durch Zeitler einen Torschuss absetzte, dieser prallte allerdings nur gegen die Latte (46.). Die Schanzer zeigten zu Beginn des zweiten Abschnitts ein verändertes Gesicht und setzten sich in der Hälfte der Osnabrücker fest. Zeitler verpasste dabei eine weitere Chance, den Ausgleich herzustellen (58.). Die Gäste kamen zu freieren Abschlüssen, Malone spielte den Ball aber direkt in die Hände von Jonsson (63.). Auch im Strafraum des FCI ging es heiß her, Gnaases Grätsche verpasste eine Hereingabe um Zentimeter (67.).

Lange passierte nichts in der Partie bis der FCI kurz vor Schluss vor das Gehäuse von Jonsson kam, doch Deichmanns Schuss parierte der VfL-Keeper in höchster Not (87.). Der Druck wurde immer größer, die Osnabrücker konzentrierten sich nur noch darauf, den Ball aus dem eigenen Strafraum zu schießen. Die Taktik wirkte, nach fünf Minuten Nachspielzeit wurde die Partie ohne weitere Treffer abgepfiffen. Durch den zweiten Sieg in Folge springt der VfL Osnabrück auf Platz zwölf und kommt dem Klassenerhalt einen wichtigen Schritt näher. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge. Der FC Ingolstadt hingegen droht nach dem vierten sieglosen Spiel in Folge den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen zu verlieren. Schon sieben Zähler fehlen zu Rang 3. Weiter geht es für die Schanzer am nächsten Wochenende gegen Bielefeld, während Osnabrück in Aachen gastiert.

Stuttgart II 1:1 Verl: VfB verspielt drei Zähler spät

VfB-Chefcoach Markus Fiedler wechselte seine Startaufstellung im Vergleich zum 2:2 gegen Unterhaching gleich viermal: Groiß, Malanga, Catovic und Sankoh ersetzten Herwerth, Mack, Kastanaras sowie Faghir. Auf der Gegenseite veränderte Verl-Trainer Alexander Ende seine Mannschaft nach der 0:4-Klatsche gegen Rostock auf drei Positionen, so rückten Mikic, Steczyk und Stark für Benger, F. Otto sowie Probst in die Startelf. Beide Teams suchten von Beginn an den Weg nach vorne, wobei Verl zunächst mehr Ballbesitz und Zug zum Tor zeigte.

Die erste Großchance hatte Steczyk, dessen Abschluss knapp am Pfosten vorbeiging (3.). In der 16. Minute zappelte der Ball dann im Netz, doch das Tor wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Wenig später trafen die Hausherren, doch auch dieser Treffer wurde zurückgenommen, weil Sankoh im Abseits stand (21.). Die Schwaben erhöhten den Druck auf die gegnerische Defensive, Sankoh und Boakye verpassten gleich zweimal den Führungstreffer in aussichtsreicher Position (27.). Die Verler bekamen sichtlich mehr Probleme, dem Druck stand zu halten und mussten sich auf Schulze verlassen, der in der 37. Minute gegen Sankoh parierte. Daraufhin wagten auch die Ostwestfalen den Weg nach vorne, jedoch ohne Erfolg. Zur Halbzeit blieb es beim 0:0.

Die Gäste sammelten nach Wiederanpfiff fleißig gelbe Karten. Erst war es Mikic, der ein taktisches Foul zog (52.), danach versuchte es Stark mit einer Schwalbe und wurde ebenfalls verwarnt (53.). Stuttgart kam mit viel Geschwindigkeit aus der Kabine, Hofmanns Abschluss aus spitzem Winkel ging knapp am Außenpfosten vorbei (54.). Die Schwalbe von Stark sollte sich rächen, der Verler wurde wenig später vom Feld verwiesen, weil dieser Sessa von den Beinen holte (64.). Daraufhin drückte der VfB die Gäste in die eigene Hälfte, tat sich aber schwer dabei, Chancen zu kreieren. Die Fiedler-Elf suchte nur noch den Weg nach vorne und bot den Gästen somit Platz für Konteraktionen, welche aber nicht zu Ende gespielt werden konnten. Der VfB profitierte von den verpassten Chancen der Gäste und Groiß nutzte ein Getümmel im Strafraum, um das 1:0 zu erzielen (83.). Doch wenige Minuten später lag der Ball plötzlich im Netz der Hausherren, weil der eingewechselte Mhamdi eine Flanke mit dem Außenrist ins Tor wuchtete (87.). Das 1:1 verteidigte Verl im Anschluss ohne Probleme.

Mit dem Remis springt Stuttgart II zwar vorerst über den Strich, verpasste es aber gleichzeitig sich etwas abzusetzen. Nur ein Punkt beträgt der Vorsprung auf den SV Waldhof, der am Sonntag wieder vorbeiziehen kann. Der SC Verl rutscht nach der dritten Pleite in Folge indes auf Platz 9 ab. Am kommenden Spieltag treffen die Ostwestfalen dann zuhause auf Erzgebirge Aue, während der VfB zum direkten Duell nach Mannheim muss.

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