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·20. Juni 2024

Olympique Lyon lehnt PSG-Angebot für einstiges Wunderkind ab

Artikelbild:Olympique Lyon lehnt PSG-Angebot für einstiges Wunderkind ab

Paris Saint-Germain bemüht sich offenbar um Ryan Cherki von Olympique Lyon. Ein erstes Angebot des französischen Branchenprimus soll allerdings vom Liga-Konkurrenten abgelehnt worden sein. In den Verhandlungen herrscht noch eine große Diskrepanz.

Paris Saint-Germain will den Verlust von Kylian Mbappe auf mehrere Schultern verteilen und sieht sich dabei auch in der Ligue 1 um. Wie der französische Journalist Fabrice Hawkins berichtet, hat PSG ein erstes Angebot für Rayan Cherki von Olympique Lyon abgegeben. Die Offerte über 15 Millionen Euro soll allerdings vom Liga-Konkurrenten abgelehnt worden sein.


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Obwohl Lyon grundsätzlich Interesse daran habe, Cherki zu verkaufen, sei das Anfangsgebot der Pariser zu gering für die Forderungen von OL. Im Falle eines Verkaufs, soll Lyon zudem eine Weiterverkaufsbeteiligung von 30 Prozent fordern – dies entspricht nicht den Vorstellungen von PSG. Somit müsste man in den Verhandlungen noch einen großen Schritt aufeinander zugehen, bevor ein Deal zustande kommt.

Der Marktwert des 20-Jährigen beträgt laut transfermarkt.de 25 Millionen Euro, damit sind die OL-Forderungen nicht unberechtigt. Mit zwölf Torbeteiligungen in der vergangenen Saison hat der einst als Ausnahmetalent geltende Franzose nur phasenweise Argumente für einen Wechsel zum französischen Meister geliefert.

Cherki klarer Abgangskandidat

Sein Vertrag in Lyon läuft nur noch bis 2025, somit ist im anstehenden Transferfenster die letzte Gelegenheit für den Tabellensechsten der abgelaufenen Spielzeit, eine angemessene Summe zu kassieren. Cherki steht seit 2010 bei OL unter Vertrag und wurde in jungen Jahren als einer der vielversprechendsten Offensivtalente gehandelt. Eine ganz so steile Entwicklung hat der U23-Nationalspieler noch nicht hingelegt.

Auch wenn die vergangene Saison ein Schritt nach vorne war, scheint man bei den Lyon-Bossen nicht mehr von einem großen Entwicklungssprung überzeugt zu sein. Daher soll er laut Hawkins klarer Abgangskandidat sein, um die Kassen des Klubs zu füllen. Auch wenn Geld für PSG keine große Hürde darstellt, will man angesichts der Vertragslage nicht mehr zahlen als nötig.

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