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Annika Becker·30. Juli 2021
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Annika Becker·30. Juli 2021
Im Viertelfinale setzten sich nur die Schwedinnen schon nach 90 Minuten gegen Japan durch. Die USA besiegten die Niederlande in einer nervenaufreibenden Partie erst im Elfmeterschießen. Auch Kanada gegen Brasilien ging ins Elfmeterschießen und Großbritannien reichten drei Treffer von White nicht zum Weiterkommen gegen Australien.
Nach einer ausgeglichenen Partie mit nur wenigen guten Chancen auf beiden Seiten brauchte Kanada das Elfmeterschießen, um sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Am auffälligsten auf dem Platz während regulärer Spielzeit und Verlängerung war Kanadas Gilles, die mit ihren Tacklings mehrmals wichtige Szenen für sich entschied.
In der 59. Minute setzte sie außerdem einen Kopfball an die Latte. Sinclair setzte ihren Elfmeter daneben, weil später aber auf Seiten von Brasilien auch Alves und Rafaelle verschossen, gab es ein 4:3.
Australien ging in der 35. Minute in Führung, Kennedy traf nach einer Ecke per Kopf. In der zweiten Halbzeit drehte Ellen White das Spiel mit zwei Treffern, aber Australien steckte nicht auf. In der 88. Minute traf Kerr dann zum 2:2 und das Spiel ging in die Verlängerung.
In der 102. Minute hielt Micah einen fragwürdigen Elfmeter für Großbritannien, nur wenig später erzielte die erst 18 Jahre alte Fowler das 2:3 für Australien mit einem schönen Treffer. Kerr traf erneut, dieses Mal nach Vorlage von Yallop, zum 2:4. Großbritannien erhöhte danach nochmals den Druck, Ellen White schaffte mit ihrem dritten Treffer in diesem Spiel den Anschlusstreffer zum 3:4. Australiens Defensive hielt danach aber stand.
Magda Eriksson brachte die Schwedinnen mit einem Kopfballtreffer in Führung, die Japanerinnen ließen das aber nicht so stehen, sie hatten in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Den verdienten Ausgleich erzielte Mina Tanaka nach einer Flanke von Hasegawa. Die Schiedsrichterin zeigte in der 30. Minute auf den Elfmeterpunkt für Japan, die Entscheidung wurde durch den VAR aber zurückgenommen.
Das Tor von Stina Blackstenius zum 2:1 für Schweden in der 53. Minute zählte dann aber nach einem Check, Alslani erhöhte nur wenige Minuten später durch einen verwandelten Elfmeter. Die Schwedinnen zeigten sich in der zweiten Hälfte verbessert und brachten das Ergebnis abgeklärt über die Zeit. Sie treffen im Halbfinale auf Australien. Die Gastgeberinnen hingegen verabschieden sich trotz einer Leistungssteigerung im Vergleich zur Gruppenphase und können auf ihrem Ballbesitzspiel in den nächsten Jahren aufbauen.
Was für ein Nervenspiel! Die erste Hälfte ging komplett an die USA, die es den Niederländerinnen schwer machten, gewohnt schnell nach vorne zu spielen. Trotzdem war es in der 19. Minute Miedema, die ein kurzes Durcheinander im US-Strafraum zum 1:0 ausnutzte. Mewis und Lynn Williams drehten das Spiel aber noch vor der Pause verdient zum 1:2.
In der 54. Minute war es wieder Miedema, die mit einer guten Einzelleistung den 2:2 Ausgleich erzielte, Naeher hätte halten müssen. Beide Teams hatten danach Chancen auf den Siegtreffer, allen voran Martens, die es Naeher bei ihrem schwachen Strafstoß einfach machte. Was in der Verlängerung folgte war ein Festival der zurückgenommenen Abseitstore vor allem auf Seiten der USA, den Niederländerinnen gingen die Kräfte aus. Im Elfmeterschießen behielten dann die USA die Nerven, sie treffen damit im Halbfinale auf Kanada.