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·15. August 2025

Oberligist in Torlaune: Das erwartet den HSV in Pirmasens!

Artikelbild:Oberligist in Torlaune: Das erwartet den HSV in Pirmasens!

Am morgigen Samstag trifft der HSV im DFB-Pokal auf den FK Pirmasens. Dieser befindet sich anders als der Bundesliga-Aufsteiger bereits in ansprechender Verfassung und darf zudem auf einen „echten“ Heimvorteil bauen.

Anders als viele andere Amateurklubs, die aufgrund einer nicht den DFB-Regularien entsprechenden Sportanlage ausweichen müssen, trägt der FK Pirmasens die Begegnung im eigenen Stadion aus. 10.000 Zuschauende werden sich am Samstag in den Sportpark Husterhöhe begeben, der 2004 eröffnet wurde und auf das altehrwürdige Stadion Horeb folgte. Normalerweise verfolgten nicht einmal 1.000 Fans die Heimspiele des Oberligisten.


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Im Gegensatz zum HSV bestritt der in der Vorsaison nur knapp am Regionalliga-Aufstieg vorbeirauschende FKP bereits drei Pflichtspiele. Dabei zeigte er sich sehr gut aufgelegt. Auf das 1:1 im Auftaktspiel gegen den einstigen Zweitligisten TuS Koblenz folgte ein 7:3 im Verbandspokal bei der TSG Kaiserslautern sowie ein 5:0 beim FV Eppelborn. Dennis Krob traf in beiden Partien doppelt.

Pirmasens will den HSV ärgern

Dementsprechend angetan äußerte sich der eng mit HSV-Torwarttrainer Sven Höh befreundete Coach Daniel Paulus (via kicker): „Wir sind sehr zufrieden mit den vergangenen 14 Tagen.“ Seine Mannschaft hat sich viel vorgenommen für das Duell mit dem Bundesliga-Aufsteiger. Aktuell sei sie „entspannt. Ich hoffe, dass wir nicht in Ehrfurcht erstarren. Davon gehe ich aber auch nicht aus. Wir wollen möglichst lange Paroli bieten, den HSV so lange ärgern, wie es geht“, führte Paulus aus.

Unabhängig vom Ausgang der Begegnung klingen in Pirmasens die Kassen. Denn der Einzug in den DFB-Pokal, der durch ein 2:1 im Endspiel des Südwestpokals über Schott Mainz gelang, bringt eine Startprämie von 211.886 Euro ein. Letztlich würden laut dem Vorsitzenden Jürgen Kölsch mit Zuschauereinnahmen, Ausgaben für organisatorische Angelegenheiten sowie  abzüglich Steuern rund 100.000 Euro netto übrig bleiben. Eine staatliche Summe angesichts eines Saisonbudgets von 750.000 Euro.

Der Sprung in die zweite Runde würde das durch den DFB ausgezahlte Geld übrigens verdoppeln. Angesichts des Unterschieds von vier Ligen sollte der in den Testspielen alles andere als überzeugende HSV im Normalfall allerdings nicht in Bedrängnis geraten. In den bisherigen zwei schon weit zurückliegenden Pflichtspielen setzten sich jeweils die Hanseaten durch: 1958 mit 2:1 und 1962 vor über 60.000 Zuschauern im Ludwigshafen mit 6:3.

Besonders auf das Wiedersehen beider Vereine freut sich FKP-Kapitän Yannick Gries. Er ist nämlich glühender HSV-Fan. „Das ist auf jeden Fall sehr besonders, vor allem die Auslosung war besonders. Ich hatte Gänsehaut“, berichtete der Innenverteidiger. „Es war ganz früh in meiner Kindheit, als mich die Hamburger Spieler wie van der Vaart, Petric oder Son begeistert haben“, erklärte er seine Bindung zum HSV. Am Samstag darf er sich das FKP-Eigengewächs im größten Spiel seiner bisherigen Laufbahn erstmals mit den Profis des Herzensklubs duellieren.

(Foto: Imago)

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