Nuri Sahin will Cheftrainer werden: „Ich sehe mich immer noch nicht als Assistent“ | OneFootball

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·23. April 2024

Nuri Sahin will Cheftrainer werden: „Ich sehe mich immer noch nicht als Assistent“

Artikelbild:Nuri Sahin will Cheftrainer werden: „Ich sehe mich immer noch nicht als Assistent“

Als Borussia Dortmund im Winter die Verpflichtung von Nuri Sahin und Sven Bender als Co-Trainer bekannt gab, sahen nicht wenige Beobachter darin eine schleichende Entmachtung von Chefcoach Edin Terzic, der nach durchwachsener Hinserie auch angezählt schien, sein Standing seitdem aber deutlich verbessert hat. Inzwischen ist weitgehend klar, dass Terzic auch 2024/25 BVB-Trainer sein wird, mutmaßlich weiter mit Bender und Sahin an seiner Seite.

Insbesondere Sahin galt bei seiner Verpflichtung im Winter als Schattentrainer und potentieller Terzic-Nachfolger, der einigen Berichten zufolge ab Sommer auch das Ruder übernehmen sollte. Aktuell aber fühlt sich der 35-Jährige, der vor seiner Rückkehr nach Dortmund Cheftrainer bei Antalyaspor war, in seiner Rolle sehr wohl. „Statt in der ersten Reihe zu stehen, schaue ich zum ersten Mal in meiner Karriere als Assistent mehr von hinten zu. Das kann mir helfen. Ich bin seit fast 20 Jahren im Profifußball und es ist das erste Mal, dass ich nicht jedes Wochenende im Rampenlicht stehe. Ich lerne so viel“, erklärte Sahin in einem Beitrag für die Webseite „The Coaches‘ Voice.“


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Enge Verbindung zu Terzic

Darin macht Sahin indes auch kein Geheimnis daraus, nicht dauerhaft nur im Hintergrund wirken zu wollen: „Nach zweieinhalb Jahren bei Antalyaspor musste ich zum ersten Mal wirklich nachdenken, als das Angebot aus Dortmund kam. Ich habe mich nicht als Assistenztrainer gesehen“, verriet der frühere Mittelfeldregisseur verbunden mit einer klaren Zielsetzung: „Ich sehe mich immer noch nicht als Assistent, denn ich will Cheftrainer werden.“

Gleichzeitig lässt Sahin aber keinen Zweifel an seiner engen Verbindung zu Terzic, die dem früheren Nationalspieler der Türkei auch die Möglichkeit zur Weiterentwicklung gibt. „Edin ist ein guter Freund von mir, auch sehr aufgeschlossen, und er hilft mir sehr. Er gibt mir auch viele Freiheiten“, wobei Sahin durchblicken lässt, dass er ohne entsprechende Möglichkeiten wohl gar nicht gekommen wäre: „Das war auch Teil der Abmachung.“

Zumindest in der neuen Saison dürfte die aktuelle Konstellation weiter Bestand haben. Wie es 2025 weitergeht, wenn Sahins Vertrag ausläuft, bleibt derweil abzuwarten.

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