Noch kein Schalker Angebot für Loris Karius – Torwart plant Gespräche mit anderen Vereinen | OneFootball

In seinen bislang vier Spielen für den FC Schalke 04 hat Loris Karius zwar auch Schwächen gezeigt, insgesamt aber einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mit einer Ende März im Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth (3:3) erlittenen Wadenverletzung ist die Saison für den Schlussmann allerdings schon beendet und die Zukunft weiterhin fraglich.

Wie nun „Bild“ berichtet, hat der FC Schalke bisher keine konkreten Gespräche mit Karius bezüglich einer Zusammenarbeit über den 30. Juni 2025 hinaus geführt, geschweige denn ein konkretes Angebot unterbreitet. Dieses Zögern allerdings hat seinen Grund. Denn momentan ist noch offen, wann Karius nach seiner Verletzung wieder uneingeschränkt belastbar ist.

Karius wohl erst Mitte Juni wieder fit

Wohl erst Mitte Juni und damit in etwa zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison soll der 31-Jährige wieder komplett fit sein. Schalke fürchtet beim Reha-Prozess aber offenbar einen Rückschlag und einen längeren Ausfall, der die Königsblauen dazu zwingen könnte, einen anderen Torhüter zu verpflichten, zumal das Vertrauen in Vertreter Justin Heekeren eher überschaubar scheint.

Weil Karius anders als bei seiner Unterschrift zu Jahresbeginn keinen stark leistungsbezogenen Vertrag mehr akzeptieren würde, sondern ein deutlich höheres Grundgehalt als momentan möchte, wäre somit gleich auch in wirtschaftlicher Hinsicht ein doppeltes Risiko vorhanden.

Karius soll unterdessen irritiert und ob der fehlenden Kommunikation verwundert sein. Der erfahrene Schlussmann soll sich sogar so darüber ärgern, dass von Spielerseite zeitnah Gespräche mit anderen Interessenten geplant sind. Nicht ausgeschlossen, dass Schalke dann zu spät dran ist, sollte intern entschieden werden, bei Karius mit einer Offerte vorstellig zu werden.