come-on-fc.com
·20. August 2025
Nicht-Nominierung beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit den „Ausgemusterten“?

In partnership with
Yahoo sportscome-on-fc.com
·20. August 2025
Simon Bartsch
20. August 2025
Gleich eine Handvoll Spieler ließ Lukas Kwasniok am Sonntag zum Pokalspiel zu Hause. Und das, nachdem der Trainer angekündigt hatte, dass einige Tendenzen aus der Nominierung abzulesen sein beim 1. FC Köln: Wie geht es weiter mit den ausgemusterten Spielern?
Wie geht es weiter mit Leart Pacarada?
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt unserem WhatsApp-Kanal hier
Aus seinem kleinen Dilemma machte Lukas Kwasniok in der vergangenen Woche keinen Hehl. Der Trainer der Geißböcke freute sich auf der einen Seite bei der Kaderzusammenstellung für die Begegnung gegen Regensburg die Qual der Wahl zu haben, deutete aber in der gleichen Pressekonferenz an, dass er den Kader nun auch ausdünnen müsse. 25 Feldspieler (ohne die Rekonvaleszenten) seien einfach einen „Ticken“ zu viel, so die Meinung der Kölner Verantwortlichen. Und so erklärte Kwasniok ebenfalls, dass es bei dem ein oder anderen Spieler durchaus als „Tendenz“ zu verstehen sei, wenn sie nicht im Kader stünden. Eine Tendenz Richtung Zukunft. Und tatsächlich reiste gleich eine Handvoll Spieler nicht mit nach Regensburg. Spieler, die sich durchaus Hoffnung auf Einsatzzeit gemacht hatten.
Unter anderem Leart Pacarada, um den sich auch weiterhin Transfergerüchte ranken. Ein Abschied des Linksverteidigers ist nicht vom Tisch. Ironischerweise der Linksverteidiger, gegen den Max Finkgräfe offenbar nicht in den Konkurrenzkampf gehen wollte. Mittlerweile haben die Geißböcke mit Kristoffer Lund einen Konkurrenten bekanntlich verpflichtet und sind auf der Suche nach einem weiteren Linksverteidiger. Raphael Obermair kann die Position spielen, ist aber nicht etatmäßig auf der linken Abwehrseite zu Hause. Dennoch würde der Kapitän des SC Paderborn in Lukas Kwasnioks Spielidee durchaus Sinn ergeben. Pacarada wird über die personelle Entwicklung sicherlich alles andere als glücklich sein. Über Interessenten ist bislang wenig bekannt. Das vermeintliche Interesse aus Bristol ist aktuell jedenfalls nicht besonders heiß.
Auch Denis Huseinbasic dürfte mit seiner Situation alles andere als glücklich sein. Der Mittelfeldspieler hatte am Samstag das Geißbockheim in sichtbarer Eile und nicht gerade mit Begeisterung verlassen. Der 24-Jährige hat sich durchaus Hoffnungen auf einen Einsatz gegen Regensburg gemacht, war aber ebenfalls nicht nominiert. Angesichts der Konkurrenz mit den beiden im Pokal überzeugenden Eric Martel und Isak Johannesson sowie Tom Krauß, der ebenfalls nicht für die Bank verpflichtet wurde, wird Huseinbasic möglicherweise nicht mehr auf die Einsatzzeit der vergangenen Spielzeiten kommen. Dabei war der Nationalspieler von Bosnien, der für die kommenden Spiele nicht nominiert wurde, in der jüngeren Vergangenheit bekanntlich einer der Dauerbrenner beim FC. Auch bei Huseinbasic ist daher ein Abschied alles andere als ausgeschlossen.
Deutlicher sind die Anzeichen bereits bei Imad Rondic. Der Bosnier hat mitgeteilt bekommen, dass er sich einen neuen Verein suchen könne. Zumindest hat der Stürmer aktuell wohl kaum Chancen auf Einsatzzeit. Die Nicht-Nominierung für das Testspiel gegen Bergamo sowie nun für das Duell gegen Regensburg sind eindeutig. Anders ist die Gemengelage bei Dominique Heintz. Der Routinier wurde ebenfalls nicht für Regensburg berücksichtigt. Allerdings wird Heintz um seine Rolle in der Mannschaft wissen. Bereits als der Innenverteidiger zum FC zurückkehrte, betonte Heintz immer wieder, dass er seine Position in der Mannschaft kenne. Der Abwehrspieler ist bekannt für seine Loyalität und diese wird beim FC auch geschätzt. Der Pfälzer wird da sein, wenn er gebraucht wird. Ein Abschied steht wohl nicht zur Diskussion.
Das dürfte auch für Julian Pauli gelten – zumindest kein endgültiger Abschied. Der Innenverteidiger ist sicherlich auch weiterhin ein Kandidat für eine Leihe. Dass Pauli am Sonntag nicht im Kader für die Begegnung gegen Regensburg stand, dürfte auch an seiner in der Vorbereitung erlittenen Verletzung gelegen haben. Wer den FC am Ende des Tages verlassen wird, hängt sicher auch mit möglichen Angeboten zusammen. Steine werden die Kölner Bosse sicher nicht allen Spielern in den Weg legen.