„Nicht durch Glück hier“: Mamelodi Sundowns mit Kampfansage an den BVB | OneFootball

Die Mamelodi Sundowns haben Borussia Dortmund zwei Dinge voraus. Im Jahre 2016 nahm der Rekordmeister Südafrikas schon einmal an einer Klub-WM teil. Anders als der BVB haben die Sundowns zudem ihre erste Partie im diesjährigen Turnier gewonnen. Mit 1:0 setzten sich „Bafana Ba Style“ gegen Ulsan HD FC durch.

Mit einem Erfolg gegen den Bundesligisten gelänge den Sundowns die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale. Das wäre ein großartiger Erfolg für die „Brasilianer“, wie sie aufgrund der Farben ihrer Spielkleidung genannt werden. Die Partie der Gruppe F geht am Samstag (21. Juni/12 Uhr MESZ, 18 Uhr) im TQL Stadium zu Cincinnati über die Bühne.

Dass die Südafrikaner es ernst meinen, bestätigt Linksverteidiger Divine Lunga. „Wir sind vielleicht der Außenseiter“, erklärt der 30-Jährige, „aber die Leute kennen uns jetzt, sogar die Verantwortlichen und Spieler von Borussia Dortmund.“ Der 18-malige Nationalspieler von Zimbabwe ergänzt: „Ich habe neulich ein Interview gelesen, in dem ihr Trainer über uns gesprochen hat.“

Die Verantwortlichen des BVB sollten die Begegnung gegen die Sundowns mit dem nötigen Ernst angehen. Bei einer Niederlage droht den Schwarz-Gelben schlussendlich das Aus bereits in der Gruppenphase.

„Keine Angst vor der Herausforderung“

Zu welchen Leistungen die Südafrikaner im Stande sind, zeigt ihre Bilanz der gerade beendeten Saison. In der Premier League Soccer verloren sie von 28 Begegnungen lediglich drei. Mit zwölf Punkten Vorsprung holten sie sich den Titel – zum bereits 15. Mal. Zudem erreichten sie in der CAF Champions League die Finalspiele, die jedoch gegen Pyramids FC aus Ägypten mit 1:1 und 1:2 knapp verloren gingen.

„Wir wissen, dass Dortmund eine große Mannschaft hat“, sagt Lunga, spricht aber zugleich eine Warnung an die Elf von Chef-Trainer Niko Kovač (53) aus: „Wir sind nicht durch Glück hier.“ Sein Team habe sich den Platz bei der Klub-WM verdient, betont der Abwehrmann.

Der 29-Jährige schanzt dem BVB die Favoritenrolle zu, sagt aber auch: „Wir mögen zwar die Außenseiter sein, aber wir haben keine Angst vor der Herausforderung.“