BVB wechselt während der Klub-WM den Trikotsponsor | OneFootball

Ein Wechsel des Sponsors mitten im Turnier kommt nicht häufig vor. Bei Borussia Dortmund passiert aber genau das jetzt. Ab sofort prangt bei der Klub-WM auf der Brust der Spieler nicht mehr der Schriftzug des Chemieunternehmens „Evonik“, sondern der des Telekommunikationsriesen „Vodafone“. Das gab der BVB am Freitag (20. Juni) offiziell bekannt.

Der Auftakt in der Klub-WM gegen Fluminense (0:0) beendete zugleich die „Evonik-Ära“ bei dem Bundesligisten. Von 2006 bis 2020 fungierte der Konzern als Hauptsponsor. Anschließend sah man den Schriftzug nur noch auf den Shirts für die Cup-Wettbewerbe (DFB-Pokal, Champions League). In der Bundesliga übernahm „1&1“ den Platz auf der Spielerbrust. Wenn der Ball am Samstag (21. Juni/12 Uhr, 18 Uhr MESZ) im Duell mit den Mamelodi Sundowns aus Südafrika rollt, ziert die Trikots erstmals das Logo des neuen Hauptsponsors „Vodafone“.

„Nach fast 20 Jahren auf dem Platz wechseln wir an die Seitenlinie“, heißt es auf der Website von „Evonik“. Gemeinsam mit Borussia Dortmund habe das Unternehmen „all das erreicht, was im Fußball zu erreichen ist: Meisterschaften, Pokalsiege, gleich zweimal das Finale der Champions League. Dramatik, Emotionen und die wahre Liebe zum Spiel: Wembley, Anfield und Bernabeu.“ Der Chemiekonzern zeigt sich zufrieden mit der Kooperation. Dank der Zusammenarbeit mit dem BVB sei man „in Deutschland und international zu einer sympathischen Marke mit größter Strahlkraft“ avanciert.

„Gästeteam“ gegen die Sundowns

Carsten Cramer (56) bedankt sich auf der Vereins-Website bei dem Konzern mit Sitz in Essen. „Die Art und Weise, wie Borussia Dortmund und Evonik über 20 Jahre hinweg ihre Partnerschaft entwickelt und vertrauensvoll gelebt haben, darf sicher als Blaupause für ein gelungenes Sponsoring im Sport gelten“, schreibt der bei Borussia Dortmund für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Internationalisierung sowie Digitalisierung zuständige Geschäftsführer.

Gegen die Mamelodi Sundowns läuft der Bundesligist als „Gastmannschaft“ im weißen Ausweichdress auf, da die Südafrikaner traditionell ebenfalls ein gelbes Trikot tragen.