"Nicht drei Tage feiern": Dynamo bleibt nach 3:0-Startsieg fokussiert | OneFootball

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·24. Juli 2021

"Nicht drei Tage feiern": Dynamo bleibt nach 3:0-Startsieg fokussiert

Artikelbild:"Nicht drei Tage feiern": Dynamo bleibt nach 3:0-Startsieg fokussiert

Nach dem mehr als überzeugenden 3:0-Erfolg über den Mit-Aufsteiger aus Ingolstadt zeigte sich SGD-Trainer Alexander Schmidt zwar durchaus stolz auf seine Mannen, wusste das Ergebnis auf der anschließenden Pressekonferenz nach dem Abpfiff allerdings auch einzuordnen – und bremste die Euphorie ein wenig.

"Alles umgesetzt"

7102 Fans sahen im Rudolf-Harbig-Stadion im Dresden einen verhaltenen Start beider Aufsteiger mit Vorteilen für die Heimmannschaft, welche diese noch vor der Pause in eine 1:0-Führung durch Christoph Daferner ummünzen solle. In "unnachahmlicher Manier", wie Trainer Schmidt befand, stahl sich der Mittelstürmer davon und netzte nach starker Vorarbeit von Neuzugang Schröter ein (41.). Ein"super Tor", freute sich auch der Übungsleiter.


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Es sollte der Dosenöffner zu dem Spiel sein. Dresden übernahm fortan die Kontrolle und ließ die Gäste aus Bayern kaum mehr ins Spiel kommen. "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment zollen", eröffnete Schmidt auf der Pressekonferenz. So haben seine Mannen "alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", was der 52-Jährige anschließend noch präzisierte: So sei sein Team "hungrig, griffig, willig" gewesen und habe am Ende einen "verdienten Sieg" eingefahren.

Euphorie-Bremse

Dass der Sieg am Ende ungefährdet sein sollte, lag am zweiten Treffer des Mann des Tages Daferner (56.) und einem starken Solo des eingewechselten Heinz Mörschel (67.). "Mit den Zuschauern im Rücken war das für uns heute ein super Tag", befand Schmidt und betonte ein weiteres Mal den Mannschaftsgeist. Angesprochen auf die auffälligen Leistungen von eben Mörschel oder auch Vlachodimos sowie Hosiner befand der Übungsleiter "keinen Qualitätsverlust" bei den Wechsel verspürt zu haben.

Dass der Sieg – trotz zwischenzeitlicher Tabellenführung – natürlich keinen Durchmarsch in die Bundesliga bedeute, war dem Trainer durchaus bewusst. Ganz im Gegenteil: "Nichtsdestotrotz wissen wir das Ganze einzuordnen. Wir werden jetzt nicht drei Tage feiern oder so. Wir wissen, das war jetzt ein erster Schritt in einer harten Saison." Für den Samstag blieb aber trotzdem festzuhalten, dass es "ein gelungener Saisonstart" gewesen sei. Nun gehe der Fokus auf das Spiel gegen den Hamburger SV, wo Dynamo am kommenden Sonntag gastiert. Dennoch könne seine Mannschaft jetzt "einen Tag durchschnaufen" – so viel Euphorie muss doch sein.

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