fussball.news
·17. Oktober 2021
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Julian Nagelsmann war nach dem Kantersieg des FC Bayern über Bayer Leverkusen (5:1) voll des Lobes für seine Mannschaft. Aufgrund der frühen Vorentscheidung warf der Bayern-Coach sogar bereits in den ersten 45 Minuten die Wechselmaschine an; geplant sei dies aber nicht gewesen.
Der FC Bayern hat die 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt vor der Länderspielpause vergessen gemacht. Gegen Bayer Leverkusen siegte der Tabellenführer mit 5:1, bereits zur Pause stand eine 5:0-Führung auf der Anzeigetafel. "Es war beeindruckend. Wir können sogar zwei, drei Tore mehr machen", resümierte Julian Nagelsmann die Partie bei DAZN.
"Wir hatten einen schwierigen Start ins Spiel. Die Jungs wollen immer volle Kontrolle über 90 Minuten. Die hatten wir in den ersten sieben, acht Minuten nicht", sagte der Bayern-Coach zwar - doch "am Ende war es trotzdem gut", so Nagelsmann, der erläuterte: "Wir hatten unfassbar viele Abschlusssituationen, eine sensationelle Struktur mit Ball. Wir hatten in Kontersituationen eine gute Restverteidigung. Das klingt bei 5:0 zwar komisch, aber wir hatten Chancen auf das sechste, siebte, achte Tor in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war es dann ein relativ klassischer Verlauf. Wir haben trotzdem eine sehr gute Kontrolle und reichlich Chancen, auch wenn Leverkusen versucht hat, kein Tor mehr zu kriegen."
Wegen des Spielverlaufs wechselte Nagelsmann frühzeitig das Personal. Bereits in der 40. Minute kam Josip Stanisic für Alphonso Davies aufs Feld, zudem ersetzte Marcel Sabitzer Leon Goretzka in der zweiten Halbzeit. "Das war nicht einkalkuliert, weil der Gegner herausragend gut gespielt hat in der Bundesliga. Am Ende sind wir froh, dass es so gekommen ist. Aber es ist dem geschuldet, dass wir so gut gespielt haben", erläuterte Nagelsmann, der im weiteren Verlauf auch Thomas Müller, Robert Lewandowski und Niklas Süle vorzeitig ausgewechselt hat. Mit frischen Beinen bereiten sich die Münchner nun auf das Champions-League-Spiel gegen Benfica (Mittwoch, 21 Uhr) vor.
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