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·8. März 2024

Nächste HSV-Pleite: "Heute andere Gründe als Mentalität"

Artikelbild:Nächste HSV-Pleite: "Heute andere Gründe als Mentalität"

Der Trainereffekt scheint beim Hamburger SV schnell verpufft zu sein. Steffen Baumgart hat am Freitagabend im dritten Spiel auf der Bank der Rothosen seine zweite Niederlage kassiert. Bei Fortuna Düsseldorf blieben die in der zweiten Halbzeit lange in Unterzahl aktiven Hanseaten zu harmlos, um den Gastgeber tabellarisch auf Distanz zu halten. An der Einstellung habe es nicht gelegen, meint Sebastian Schonlau.

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"Wir haben schon gekämpft. Aber es ist schon brutal schwer"

"Wenn man den Willen sieht, wir haben stellenweise zu neunt gespielt", spielt der Kapitän gegenüber dem NDR darauf an, dass nach dem Platzverweis von Moritz Heyer mehrfach Spieler wegen Behandlungspausen kurzzeitig vom Feld mussten. "Das kann man den Jungs nicht absprechen, wir haben schon gekämpft. Aber es ist dann schon brutal schwer, wenn du in Unterzahl bist", so Schonlau. Für ihn steht dennoch fest: "Es gab heute andere Gründe als die Mentalität." Diese hatte Baumgart in der Vorwoche nach einer 1:2-Heimniederlage gegen Schlusslicht VfL Osnabrück in Frage gestellt.


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HSV bei vielem Ballbesitz zu harmlos und ungenau

Gewissermaßen wäre es dabei womöglich einfacher, wenn der HSV auch in Düsseldorf zu wenig Gier gezeigt hätte. Stattdessen fehlte es aber an den fußballerischen Ideen und Lösungen, auch in numerischer Gleichzahl wussten die Rothosen mit viel Ballbesitz nur wenig anzufangen. "Wir sind relativ gut reingekommen, hatten viel Kontrolle. Dann bekommen wir mit der ersten Chance das Gegentor und hatten einfach im vorderen Bereich zu viele einfache Ballverluste. Das hat Düsseldorf in die Karten gespielt, sie standen sehr tief und wollten über Konter agieren. Wir haben es nicht geschafft, zu klaren gefährlichen Torchancen zu kommen", legt auch Schonlau den Finger in die Wunde.

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Schonlau: "Es wird hier keiner den Kopf in den Sand stecken"

Der HSV hat nun in drei Spielen unter Baumgart lediglich zwei Tore erzielt, ohne dass im Gegenzug wesentlich mehr defensive Stabilität zu verzeichnen wäre als unter Vorgänger Tim Walter. Von zahlreichen mitgereisten Fans gellte den Spielern so nach Schlusspfiff ein Pfeifkonzert entgegen. Schonlau will dennoch positiv bleiben. "Dass zwei Niederlagen weh tun, ist keine Frage. Aber wir sind weiter auf dem dritten Platz, da müssen wir erstmal verdrängt werden. Und bevor das nicht geschieht, wird hier keiner den Kopf in den Sand stecken. Wir werden bis zum Ende das Ding durchziehen und daran glauben", verspricht der Abwehrchef. Baumgart soll der Mannschaft dabei weiterhin "Energie und Zuversicht" vermitteln. Konkrete Anhaltspunkte dafür auf dem Platz sind unter der Regie des neuen Trainers dabei allerdings vergleichsweise rar.

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