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·4. Juni 2021
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Eric Maxim Choupo-Moting hatte es in seiner Karriere nicht immer leicht. Obwohl der in Hamburg geborene Stürmer bereits einige Erfolge zu verzeichnen hat, begleitet ihn häufig sein Ruf als „Chancentod“. Nach zwei unglücklichen Jahren bei Paris St. Germain kehrte der Deutsche-Kameruner im vergangenen Sommer in die Bundesliga nach München zurück. Als Ersatz für Robert Lewandowski erledigte er seine Aufgabe jedoch sehr gut. Die Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre beim Rekordmeister hat er sich somit verdient, doch auch die Münchner profitieren von der Verlängerung.
Wenn man als Stürmer zu einem Verein mit Robert Lewandowski im Kader wechselt, sollte man sich nicht allzu große Hoffnungen auf einen Stammplatz machen. So war es auch von Anfang an klar, dass Choupo-Moting sich hinter Lewandowski einordnen muss. Der Pole ist seit Jahren in absoluter Topform und aktuell der beste Mittelstürmer der Welt. Die Wichtigkeit von Choupo-Moting kommt also vielmehr zum Vorschein, wenn es um das Stichwort Belastungssteuerung geht. Selbst ein Lewandowski kann im so straffen Terminkalender des Rekordmeisters nicht jedes Spiel durchspielen. So wurde Choupo-Moting häufig als Joker für die letzten 15 Minuten ins Spiel gebracht oder startete auch mal in einer anstrengenden englische Woche. Seine Wichtigkeit unterstrich er indes jedoch, als sich Lewandowski Ende März eine Verletzung zuzog. In den vier Bundesligaspielen ohne den Polen traf Choupo-Moting gleich zwei Mal, spielte drei Mal über die vollen 90 Minuten. Auch in der Champions League konnte der 1.91 Meter große Stürmer überzeugen, so traf er in beiden Halbfinal-Spielen gegen Paris.
Auch Sportvorstand Hassan Salihamidzic schätzt Choupo-Moting sehr: „“Er ist für uns ein sehr wichtiger Spieler, hat vergangene Saison starke Leistungen gebracht und viele Tore erzielt. Maxim ist auf mehreren Positionen einsetzbar, hat eine sehr gute Technik, viel Erfahrung und ist torgefährlich. Neben seiner sportlichen Qualität ist Maxim auch als Typ wichtig für unsere Mannschaft. Er wird uns helfen, unsere Ziele in den kommenden zwei Jahren zu erreichen.“
Dass man als erfahrener Stürmer und Kapitän seiner Nationalmannschaft die Rolle als Back-Ups so akzeptiert, ist nicht selbstverständlich. Doch Choupo-Moting scheint hierbei das perfekte Mittelstück aus talentiertem sowie Team-orientiertem Stürmer zu sein. Der kamerunische Nationalspieler wirkt stets gut gelaunt und hilft der Mannschaft so auch abseits des Platzes. Ist Lewandowski fit und spielbereit, nimmt Choupo-Moting seinen Bankplatz ohne Meckern hin. Dennoch ist der 32-jährige auch von der Bank stets eine gute Option, der perfekte Stürmer Nummer 2 für die Münchner also.
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