LIGABlatt
·21. März 2023
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Seit längerem schon lief ein Rechtsstreit zwischen dem algerischen Fußballstar Sofiane Feghouli und Galatasaray aufgrund ausgebliebener Gehaltszahlungen. Nun hat die FIFA dem Spieler recht gegen und die Gelb-Roten dafür mit einem vorläufigen Transferbann belegt.
Der algerische Fußball-Nationalspieler Sofiane Feghouli lief insgesamt fünf Jahre von 2017 bis 2022 für Galatasaray auf, ehe sein Vertrag bei den Istanbulern im vergangenen Sommer auslief. Nachdem er die erste Hälfte dieser Saison noch vereinslos war, schloss er sich im November vergangenen Jahres dem türkischen Süper-Lig-Team Fatih Karagümrük an, wobei er bislang lediglich dreimal spielen durfte und dabei keine Torbeteiligung beisteuern konnte. Wie nun bekannt wurde, hatte der 33-Jährige dabei den türkischen Spitzenreiter Galatasaray aufgrund angeblich nicht getätigter Gehaltszahlungen bei der FIFA verklagt. Die FIFA gab nun Feghouli recht.
Transferbann für Galatasaray bis die Schulden beglichen sind
Wie die türkische Zeitung "Sabah" schreibt, habe die FIFA den Forderungen Feghoulis gegenüber Galatasaray zugestimmt und übe nun Druck auf den Verein aus. So stünden noch Zahlungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro aus, die der Verein dem 33-Jährigen zu überweisen habe. Darunter fallen die letzten drei Monate seines Gehalts sowie einiger noch nicht getätigter, vertraglich aber zugesicherter Bonuszahlungen. Im Zuge des verlorenen Rechtsstreits gegen Feghouli wurde Galatasaray zusätzlich mit einem Transferbann belegt, bis die Schulden beim Spieler beglichen seien. Sollte der Klub in den nächsten Wochen die noch offene Summe beim Algerier nicht begleichen, dürfe man, so die Maßnahme der FIFA, im kommenden Sommer keine neuen Spieler verpflichten. Damit wird nun der Druck auf Galatasaray enorm erhöht, die Schulden gegenüber dem algerischen Nationalspieler zu begleichen.