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·16. Juli 2025
Nach schwachem ersten Halbjahr: Imad Rondic muss jetzt liefern

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·16. Juli 2025
Redaktion
16. Juli 2025
Neue Saison, neuer Trainer, neue Chance? Das wird zumindest Imad Rondic hoffen. Denn seit seinem Wechsel nach Köln im Winter konnte der Stürmer noch nicht abliefern. Jetzt geht es in der Sommervorbereitung schon um viel für ihn beim 1. FC Köln: Imad Rondic muss jetzt liefern.
Imad Rondic im Testspiel gegen Bergisch Gladbach
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Am Ende wurde es noch mal knapp. Erst kurz vor Transferschluss kam Imad Rondic für kolportierte 1,5 Millionen Euro inklusive Vertrag bis 2029 von Widzew Lodz zum 1. FC Köln. Für die Polen hatte er zuvor in der ersten Liga in 18 Einsätzen neun Tore und zwei Vorlagen geliefert. In Köln sollte er den Verein dann mit seinen Toren zum Aufstieg schießen. Der Aufstieg gelang bekanntermaßen, das mit den Toren von Rondic jedoch nicht – wie erhofft. Ein Einziges wurde es bei neun insgesamt doch enttäuschenden Einsätzen. Jetzt möchte der Stürmer in der kommenden Saison zeigen, was er wirklich drauf hat. Und zumindest sein Berater hat vor ein paar Wochen in der „Bild“ schonmal eine deutliche Ansage gemacht: „Fußball-Deutschland wird schon noch sehen, zu was Imad in der Lage ist. Er arbeitet hart, ist intelligent, fühlt sich im Verein und der Mannschaft total wohl und wird mit Leistung überzeugen.“
Vergangenen Samstag gegen Bergisch Gladbach bekam der Stürmer die erste Chance dazu. Trainer Lukas Kwasniok stellte ihn in der Startelf als Sturmspitze auf. Nutzen konnte der 26-Jährige diese Möglichkeit jedoch nicht. Der Bosnier erzielte beim 7:1-Erfolg der Geißböcke kein Tor, blieb bei seinem Einsatz weitestgehend unter dem Radar, unauffällig. Nach einer halben Stunde war sein Arbeitstag dann auch schon wieder beendet, als erster Spieler wurde der Bosnier ausgewechselt. Für ihn kam Youngster Youssoupha Niang. Es war ein Auftritt, der eher zu Rondics bisherige Leistungen im FC-Trikot passte als zu dem von ihm erhofften Neuanfang.
Dabei wäre es gerade jetzt für den Stürmer besonders wichtig, sich zu empfehlen. Durch die Abgänge von Tim Lemperle zur TSG 1899 Hoffenheim und Damion Downs zum FC Southampton könnte trotz der Verpflichtung von Ragnar Ache ein Platz für Rondic frei werden. Denn Sargis Adamyan spielt beim FC keine Rolle mehr, nachdem er nicht Mal im Testspiel zu einem Einsatz kam und auch nicht mit ins Trainingslager reisen wird. Florian Dietz und Steffen Tigges sollen auch abgeben werden, wobei Tigges gegen Bergisch Gladbach sogar als Linksverteidiger aushelfen musste. Neuzugang Ache dürfte erstmal gesetzt sein und zeigte sich auch schon in guter Frühform. Direkt dahinter dürfte im Moment aber schon Rondic kommen. Jetzt wäre für den Stürmer der Zeitpunkt, den Kölner Verantwortlichen mit guten Leistungen zu zeigen, dass sie keinen Druck haben, noch einen weiteren Stürmer verpflichten zu müssen.
Denn bis jetzt haben sich die Kölner noch zurückhaltend zu einem möglichen Neuzugang im Angriff geäußert. So sieht Sportdirektor Thomas Kessler keinen akuten Zugzwang, da der Verein bereits Ache verpflichtet hat. Das ist auch ein gutes Zeichen für Rondic. Denn als zweiter Stürmer hinter Ache könnte er auch auf einiges an Spielzeit kommen, während der er sich zeigen kann. Trotzdem könnte „vielleicht noch was passieren auf der Position“, sagte Kessler vergangene Woche. Und weiter: „Wir schauen uns da auf dem Markt um.“ Ob dann wirklich noch ein Transfer passiert, hängt vielleicht dann auch von Rondic ab. Wenn aber tatsächlich ein neuer Stürmer kommt, würde dieser in der Rangfolge bestimmt noch vor dem 26-Jährigen stehen. Für den Bosnier könnte es trotz noch vier Jahren Vertrags dann schon eng werden bei den Geißböcken. Aber noch hat Rondic Zeit, sich zu beweisen. Und vielleicht kann er ja schon im nächsten Test am Freitag gegen Fortuna Köln (18 Uhr) ein Erfolgserlebnis feiern und seinem neuen Trainer Lukas Kwasniok seine Stärken zeigen.