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·19. Juni 2023

Nach rassistischer Beleidigung: Neuseeland bricht Test gegen Katar ab

Artikelbild:Nach rassistischer Beleidigung: Neuseeland bricht Test gegen Katar ab

Vor der Sommerpause im europäischen Vereinsfußball finden überall auf der Welt Länderspiele statt. Der Test von Neuseeland gegen Katar in Österreich würde dabei für gewöhnlich keine großen Schlagzeilen produzieren. Das dürfte sich durch einen Spielabbruch allerdings ändern, denn die Kiwis weigerten sich, zur zweiten Hälfte aufs Feld zurückzukehren.

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Nach Angaben des neuseeländischen Verbands war es in der ersten Halbzeit zu einer rassistischen Beleidigung des Spielers Michael Boxall gekommen. Die Beleidigung soll demnach ein Spieler von Katar ausgesprochen haben. Weil der Unparteiische der Partie das für derartige Fälle vorgesehene Prozedere nicht eingehalten habe, habe die Mannschaft gemeinschaftlich entschieden, nicht zur zweiten Halbzeit anzutreten. Das Spiel endete dementsprechend beim Stand von 1:0 für Neuseeland nach 45 Minuten.


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Schon Juniorenspiel Irland gegen Kuwait abgebrochen

Bedauerlicherweise handelt es sich nicht um einen Einzelfall am Montag: Schon das Länderspiel zwischen Irlands U21-Auswahl und einem U22-Team von Kuwait war abgebrochen worden, nachdem ein Spieler von Kuwait einen Einwechselspieler der Iren rassistisch beleidigt haben soll. "Der irische Fußballverband toleriert keinerlei Rassismus gegenüber unseren Spielern oder Mitarbeitern und wird diese schwerwiegende Angelegenheit bei der FIFA und UEFA anzeigen", lautete ein Statement. Welche Folgen die Spielabbrüche für die beschuldigten Spieler und ihre Nationalverbände haben wird, ist noch unklar.

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