Nach Eze-Abgang: Glasner bekommt endlich neue Spieler | OneFootball

Eberechi Eze wird Crystal Palace in Richtung Arsenal verlassen. Die Eagles wollen das Geld direkt in den Kader investieren.

Bisher hat sich der englische Erstligist auf dem Transfermarkt zurückgehalten und nur 2,3 Millionen Euro in den Ex-Stuttgarter Borna Sosa von Ajax investiert. Zudem kam PSV-Schlussmann Walter Benitez ablösefrei. Damit hat kein anderer Verein aus den Top-5-Ligen weniger als die Eagles auf dem Transfermarkt ausgegeben.

Wie der Guardian berichtet, könnte sich das sehr bald ändern. Nach dem Verkauf von Eze soll der Kader von Trainer Oliver Glasner verstärkt werden. „Wir müssen darüber hinwegkommen und andere Spieler finden, die den Rest der Mannschaft und Oliver unterstützen können“, stellte der Vorsitzende Steve Parish klar. Ein Kandidat ist Bilal El Khannouss von Leicester City. Der 21-Jährige kann wie der scheidende Superstar auf der Zehn und dem linken Flügel spielen und dürfte um die 30 Millionen Euro kosten.

Verlieren Glasner und Crystal Palace auch Kapitän Guehi?

Parish erklärte zudem, dass ein Verkauf von Kapitän Marc Guehi ebenfalls nicht vom Tisch ist: „Wenn Marc einen Vertrag unterschreiben will, kann er bleiben. Wenn er keinen Vertrag unterschreiben will, müssen wir uns damit befassen.“ Liverpool beschäftigt sich schon länger mit dem englischen Nationalspieler, der bei den Eagles nur noch ein Jahr unter Vertrag steht.

„Es ist eine schwierige Situation“, räumte Parish ein: „Jeder Verein wie wir, und insbesondere wenn man in Europa spielt, unterliegt viel strengeren finanziellen Regeln als in der Premier League. Sie sind viel strenger. Jeder muss Spieler verkaufen, um die Regeln einzuhalten.“

Sollte Guehi gehen, müsste Crystal Palace auch in der Abwehr noch einmal nachlegen. Im Play-off-Hinspiel zur Conference League musste mit Jefferson Lerma bereits ein Sechser in der Verteidigung aushelfen. „Wir haben derzeit keine Innenverteidiger zur Verfügung, und wenn Marc geht, okay, vielleicht werde ich meine Fußballschuhe anziehen, denn ich war Innenverteidiger“, scherzte Trainer Glasner nach dem knappen 1:0-Sieg im Hinspiel gegen Fredrikstad.