Nach rassistischen Beleidigungen: FC Getafe muss Teil der Haupttribüne schließen | OneFootball

Nach rassistischen Beleidigungen: FC Getafe muss Teil der Haupttribüne schließen | OneFootball

Icon: 90PLUS

90PLUS

·4. April 2024

Nach rassistischen Beleidigungen: FC Getafe muss Teil der Haupttribüne schließen

Artikelbild:Nach rassistischen Beleidigungen: FC Getafe muss Teil der Haupttribüne schließen

Nachdem es im letzten Ligaspiel zwischen dem FC Getafe und dem FC Sevilla vergangenen Samstag zu rassistischen und fremdenfeindlichen Beschimpfungen seitens der Getafe-Fans kam, hat der spanische Fußballverband (RFEF) nun Konsequenzen gezogen.

FC Getafe: Geldstrafe und Tribünen ohne Fans

Vergangenen Samstag im La-Liga-Spiel gegen den FC Sevilla (0:1) kam es zu schweren Beschimpfungen des Getafe-Anhangs. Unter anderem Sevilla-Trainer Enrique Sanchez Flores (59) und Abwehrspieler Marcos Acuna wurden stark rassistisch und fremdenfeindlich angegangen. Acuna wurde als ,,Affe“ beleidigt, Cheftrainer Sanchez Flores als ,,Zigeuner“.


OneFootball Videos


Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster

Nun hat der spanische Fußballverband Konsequenzen gezogen. In den kommenden drei Heimspielen muss der FC Getafe auf einen Teil seiner Zuschauerschaft verzichten. Ein Bereich der Haupttribüne soll demnach geschlossen werden, wahrscheinlich handelt es sich um den Abschnitt, aus welchem die Beleidigungen zu entnehmen waren. Der dann leere Bereich soll genutzt werden, um eine sichtbare Botschaft im Stadion unterzubringen, die sich gegen gewalttätige, rassistische und xenophobische Handlungen im Fußball und für Toleranz und Fairplay ausspricht.

Desweiteren muss der FC Getafe eine Strafe von 27.000 Euro zahlen. Das Handeln des spanischen Fußballverbandes wurde unter anderem von Real Madrids Flügelspieler Vinicius Junior unterstützt. Der Brasilianer war selbst in der Vergangenheit mehrfach rassistisch beleidigt worden. Er drückte sein Mitgefühl für die Betroffenen aus.

(Photo by Gonzalo Arroyo Moreno/Getty Images)

Impressum des Publishers ansehen