Nach nur einer Saison: Brasilianer verlässt wohl Fenerbahçe im Sommer | OneFootball

Wie türkische Medien übereinstimmend vermelden, bahnt sich bei Fenerbahçe wohl der erste Abgang zum Saisonende an. Als Wunschspieler von Trainer Jesus nach Kadıköy gewechselt soll sich Willian Arão wieder mit einer Rückkehr in die Heimat beschäftigen. Als Stammspieler konnte sich der 31-Jährige vor allem bei den Fans nicht entscheidend in den Vordergrund spielen.

Er galt als einer der Wunschspieler des jetzigen Fener-Trainers Jorge Jesus. Von 31 möglichen Partien stand der Brasilianer Willian Arão auch entsprechend in 27 Liga-Spielen auf dem Platz, was allerdings nicht unbedingt dazu beitrug, sich in die Herzen der Fener-Fans zu spielen. Der 31-Jährige, der auf dem Platz sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlt, soll übereinstimmenden türkischen Medienberichten nach nur einer Saison wohl schon an einen Abschied aus Kadıköy denken. Die Verantwortlichen nahmen für Arão im vergangenen Sommer drei Millionen Euro in die Hand und transferierten den Mittefeldspieler vom brasilianischen Klub Flamengo. Das Management soll nun bereit sein, sich entsprechende Angebote anzuhören. Ablösetechnisch möchte man bei einem entsprechenden Abgang mindestens den selbst gezahlten Preis von drei Millionen Euro wieder einnehmen. Bei einem aktuell geschätzten Marktwert von 6,5 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) sollte letzteres durchaus im Rahmen des Möglichen sein.

Wettbewerbsübergreifend konnte Arão in 38 Spielen für Fenerbahçe ein Tor und vier Assists beisteuern. Die Süper Lig war für ihn gleichzeitig die erste Station außerhalb seines Heimatlands Brasilien. Im brasilianischen Oberhaus durchlief Arão sämtliche Jugendmannschaften und stand als Profi unter anderem für Corinthians, Botafogo und zuletzt Flamengo auf dem Platz. Auch bei der brasilianischen Nationalmannschaft kam letzterer bereits zum Einsatz. Sein einziges Länderspiel bestritt der 31-Jährige im Jahr 2017, als er von dem damaligen Nationaltrainer Tite für das Freundschaftsspiel gegen Kolumbien in den Kader berufen wurde und eine Halbzeit lang auf dem Platz stand.