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·12. Februar 2023
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Kanadas Frauen-Nationalmannschaft hat ihren Streik für bessere Unterstützung seitens des nationalen Fußballverbandes nach nur einem Tag wieder beendet. Hintergrund sollen juristische Konsequenzen sein, die der Verband den Spielerinnen angedroht habe.
Das erklärte die Mannschaft am Samstag in einem offiziellen Schreiben. Für den Fall, dass die Spielerinnen am kommenden Donnerstag im SheBelieves-Cup gegen die USA nicht antreten, habe der Verband mit einer Schadenersatzklage in Millionenhöhe gedroht.
"Sie haben uns gesagt, wenn wir nicht auf den Platz zurückkehren und gegen die USA antreten, würden sie nicht nur gerichtliche Schritte einleiten. Sie würden möglicherweise auch von der Spielervereinigung und den aktuellen Teammitgliedern Schadensersatz in Millionenhöhe fordern", heißt es in dem Schreiben. (Zitiert via Sport1)
Einen Tag zuvor hatte das Team um Kapitänin Christine Sinclair eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht und darin die Budgetkürzungen sowohl für die Frauen- als auch die Männer-Nationalmannschaft scharf kritisiert.
Kapitänin Sinclair hatte gegenüber dem kanadischen Fernsehsender TSN erklärt: "Von diesem Moment an werden wir an keinen Aktivitäten teilnehmen, bis dies geklärt ist - ob das Training ist, ob das Spiele sind. Genug ist genug." (Zitiert via Sport1)
Als amtierender Olympiasieger zählen die Kanadierinnen bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) zum Favoritenkreis. Fünf Monate vor Turnierbeginn dürfte dem Verband und den Spielerinnen daran gelegen sein, den aktuellen Streit so schnell wie möglich beizulegen und den Fokus auf die sportlichen Aufgaben zu richten.
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