Nach Finalpleite: Mehrere Kandidaten für Southgate-Nachfolge gehandelt | OneFootball

Gareth Southgate (53) ist mit England am Sonntag zum zweiten Mal in Folge in einem EM-Finale gescheitert. Die Rufe nach einer Wachablösung bei den Three Lions mehren sich deshalb. Potenzielle Nachfolger gibt es indes zuhauf.

Die britische Tageszeitung The Sun zog nur wenige Stunden nach der bitteren Finalniederlage bereits einige Kandidaten für das Southgate-Erbe in Betracht. Neben Eddie Howe (46/Newcastle United), Graham Potter (49/vereinslos) und Mauricio Pochettino (52/vereinslos) brachte das Blatt diesbezüglich unter anderem Pep Guardiola (53) ins Spiel.

Der Katalane hat Manchester City in den letzten acht Jahren zu 17 Titeln, darunter sechs englischen Meisterschaften und dem Gewinn der UEFA Champions League, geführt und genießt deshalb einen ausgezeichneten Ruf auf der Insel.

Das Gleiche gilt für Jürgen Klopp (57). Im Gegensatz zu Guardiola wäre der Schwabe nach seinem kürzlichen Abschied beim FC Liverpool sogar sofort verfügbar, weshalb ihm die The-Sun-Redaktion wohl mit in die Verlosung warf.

Frank Lampard mit Außenseiterchancen?

Klopp und Guardiola eint allerdings, dass sie keine Engländer sind. Frühere Nationalspieler wie Michael Owen (44) plädieren jedoch dafür, dass die Three Lions von einem Landsmann gecoacht werden.

Gary Lineker (63), der WM-Rekordtorschütze der Engländer, teilt diese Auffassung offenbar und sprach sich kürzlich für Frank Lampard (46) als geeigneten Kandidaten aus.

"Ich denke, er hatte in mancher Hinsicht ein wenig Pech in seiner Trainerkarriere. Aber ich würde Frank Lampard (als Southgates Nachfolger) nicht außer Acht lassen. Ich denke, die Spieler würden ihn sofort respektieren", sagte Lineker im Podcast The Rest Is Football.

Gegen Lampard spricht allerdings dessen schlechte Bilanz als Coach. In 196 Spielen fuhr der frühere Mittelfeldspieler des FC Chelsea nur 83 Siege ein – bei 73 Niederlagen und 40 Unentschieden.