Nach erneutem Geschmacklos-Post: Keine Entschuldigung von Union Berlin | OneFootball

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·2. November 2024

Nach erneutem Geschmacklos-Post: Keine Entschuldigung von Union Berlin

Artikelbild:Nach erneutem Geschmacklos-Post: Keine Entschuldigung von Union Berlin

Union Berlin sorgt nach einer mauen Vorsaison wieder auf und neben dem Platz für Schlagzeilen. Die Eisernen belegen in der Tabelle Rang vier und legen den derzeit am hitzigsten diskutierten Auftritt aller Bundesliga-Klubs via Social Media hin. Am vergangenen Wochenende hat ein Post im Rahmen des 1:1 gegen die Eintracht für heftigen Wirbel gesorgt. "Wir drücken Frankfurt gerade mehr rein als sich die Leute im Bahnhofviertel", schrieb die Social-Media-Abteilung des Klubs auf der Plattform X.

Der Post bezog sich auf die Tatsache, dass Union das gegnerische Team aus Frankfurt nach eigenem Rückstand in die Defensive drängte, bediente sich aber an einem geschmacklosen Vergleich. Das Bahnhofviertel in Frankfurt ist für seine Drogenproblematik bekannt. Witze auf Kosten von Abhängigen zu machen, erscheint jedoch absolut deplatziert zu sein.


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Zwar hätten viele damit gerechnet, dass sich die Eisernen für den umstrittenen Post entschuldigen, jedoch ist das nicht geschehen. Der Post existiert noch immer und hat stolze 600.000 Aufrufe sowie über 6000 Likes. Auf eine Anfrage der Bild wollte sich die Presseabteilung nicht äußern. Schon in der Vergangenheit ist der Social-Media-Kanal der Berliner mit einem derben und teilweise arg grenzwertigen Humor aufgefallen. "Defensiv stabiler als jeder sächsische Brücke", hieß es beim 0:0 gegen Leipzig kurz nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden, was für viel Kritik gesorgt hat.

Zwar gibt es einige Fans, die derartige Kommentare feiern, jedoch mehren sich kritische Stimmen. Kommentare wie "Völlig daneben und unerträglich" oder "Ohne Empathie" zeigen, dass sich der Verein langsam mal überlegen sollte, ob er wirklich auf diesem Niveau weitermachen möchte.

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