Nach drei Pleiten in Folge: Ingolstadt entlässt Rüdiger Rehm | OneFootball

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·31. Januar 2023

Nach drei Pleiten in Folge: Ingolstadt entlässt Rüdiger Rehm

Artikelbild:Nach drei Pleiten in Folge: Ingolstadt entlässt Rüdiger Rehm

Nach 1860 München und dem Halleschen FC hat auch der FC Ingolstadt am Dienstag die Reißleine gezogen und sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Rüdiger Rehm getrennt. Co-Trainer Mike Krannich wurde ebenfalls freigestellt. Wer künftig an der Seitenlinie stehen wird, ist noch offen. Vorerst übernimmt ein Trio aus Co-Trainern.

Deutlich hinter den Ansprüchen

Fünf der letzten sieben Spiele verloren, darunter alle Partien im neuen Jahr, auf Rang sieben abgerutscht und bereits fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz: Der FC Ingolstadt befindet sich in einer Krise, die Trainer Rüdiger Rehm nun den Job kostet. Wie der FCI am Dienstag mitteilte, sahen sich die Verantwortlichen "nach der jüngsten Ergebnis- aber auch Entwicklungskrise" dazu gezwungen, Rehm und Krannich von ihren Aufgaben zu entbinden. Vorausgegangen seien der Entscheidung "intensive Gespräche der Vereinsführung". Begonnen hatten diese bereits am Samstag.


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"Zunächst gilt Rüdiger Rehm und Mike Krannich unser Dank für ihren Einsatz und die jederzeit sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit im Klub", so Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer über die Entscheidung. "Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation und den ausbleibenden Resultaten nach zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, handeln zu müssen." Gerade der Start in das Jahr 2023 sei keineswegs so gelaufen, "wie wir ihn uns alle vorgestellt haben. Wir wollten unbedingt erfolgreich in die Restrunde starten, um weiterhin oben dran zu bleiben. Dies ist uns leider nicht gelungen. Ziel ist es jetzt, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden", so Beiersdorfer.

Trainertrio übernimmt vorerst

Rehm hatte das Traineramt beim FCI im Dezember 2021 von André Schubert übernommen, konnte den Abstieg aus der 2. Bundesliga jedoch nicht verhindern. Dennoch blieb der 44-Jährige im Amt und sollte für den direkten Wiederaufstieg sorgen. Mit 25 Punkten aus den ersten 13 Partien samt Tabellenplatz 3 lag der FCI zunächst durchaus auf Kurs, doch seitdem gab es in sieben Spielen nur noch sechs Punkte. Wer Rehm, der aus 43 Spielen im Schnitt 1,33 Punkte holte, beerben wird, steht noch nicht fest. Der FCI arbeitet an einer "zeitnahen Lösung". Bis auf Weiteres übernimmt das Trainerteam um Thomas Karg, Luca Schuster und Christian Liefke das Training der Oberbayern.

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