Nach City und Everton – wird auch Nottingham Forest angeklagt? | OneFootball

Die Premier League geht Verstößen gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln derzeit hart hinterher. Auch Nottingham Forest könnte in diesem Zuge angeklagt werden.

Hat Nottingham Forest gegen die Regularien verstoßen?

Nachdem der FC Everton im Herbst des vergangenen Jahres zehn Punkte abgezogen bekommen hatte, weil sie gegen die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League verstoßen haben und auch Manchester City in diesem Zuge angeklagt wurde, könnte mit Nottingham Forest der nächste Verein angeklagt werden. Dies berichtet der Telegraph. Seitdem Aufstieg im Mai 2022 haben die Tricky Trees 43 Spieler verpflichtet und dabei viel Geld ausgegeben.

Die Regelungen besagen, dass die Clubs im Zeitraum von drei Jahren einen Verlust in Höhe von 105 Millionen Pfund machen dürfen. Im Jahresabschluss der beiden Vorjahre machte Nottingham Forest 45,6 Millionen Pfund und 15,5 Millionen Pfund Verlust. Da Evangelos Marinakis, Eigentümer des Clubs, mehr als 250 Millionen Euro in den Club gesteckt hat, um ihn in der Premier League zu etablieren, könnte es zu Problemen in Bezug auf die Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln kommen.

Zum Jahresende war die Abgabe des Jahresabschlusses für die Premier-League-Clubs fällig. Ursprünglich war der Termin am 31. März angesetzt, allerdings wurde dieser vorgezogen, um die Vereine noch in der Saison zu bestrafen. „Der Verein hat seine Berichtspflichten in Bezug auf die überarbeiteten Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln der Premier League vollständig erfüllt“, sagte ein Sprecher von Nottingham Forest über den Jahresabschluss, erklärte jedoch auch, dass ein Aufstieg in die Premier League immer Herausforderungen mit sich bringen würde.

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Was den Verein positiv stimmt, ist der Verkauf von Brennan Johnson (22) am letzten Tag der Transferperiode für 47,5 Millionen Pfund. Frühere Angebote hatte man abgelehnt, damit der Club das maximale aus dem Transfer herausholen und die Finanzen verbessern kann. Unterdessen hat Nottingham Forest bereits den Sportanwalt Nick De Marco engagiert, der eine Klage abwenden soll. Dieser verfügt über viel Erfahrung im Bereich Fußball, insbesondere in Sachen Financial Fairplay.

Zudem gab der Telegraph an, dass zwei weitere Vereine der Premier League im Zuge der Rentabilitäts- und Nachhaltigkeitsregeln im Fokus der Premier League stehen. Welche diese sind, ist aktuell noch nicht bekannt.

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(Photo by PAUL ELLIS/AFP via Getty Images)