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·20. März 2022

Nach Bochum: Becherwurf aufs Feld auch beim FC Schalke 04

Artikelbild:Nach Bochum: Becherwurf aufs Feld auch beim FC Schalke 04

Der Abbruch der Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach hat neue Debatten über das Verhalten von Zuschauern in Fußballstadien heraufbeschworen. Ein Anhänger hatte seinen Bierbecher in Richtung des Spielfelds geworfen und dabei Linienrichter Christian Gittelmann am Kopf getroffen.

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Neben der zu erwartenden Spielwertung drohen Bochum nun sicherlich eine Geldstrafe und womöglich auch ein Geisterspiel oder andere Zuschauerbeschränkungen. Der bisher wohl nicht identifizierte Übeltäter hat 'seinem' Klub damit einen Bärendienst erwiesen und muss sich auch darauf gefasst machen, dass Bochum ihm gegenüber finanzielle Schäden geltend macht. Man sollte meinen, mit dem Vorfall vom Freitagabend sei ein warnendes Beispiel geliefert, das zur Abschreckung dient.


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Schalke hat Täter schon ermittelt

Nicht einmal 24 Stunden nach dem Abbruch kam es jedoch beim Heimsieg des FC Schalke 04 gegen Hannover 96 in der 2. Bundesliga zu einem vergleichbaren Vorfall. Auch hier flog ein Bierbecher in Richtung des Spielfelds, wie der Klub gegenüber der WAZ bestätigte. "Es gab in der Schlussphase der Partie gegen Hannover 96 einen Becherwurf von der Tribüne. Der Täter konnte glücklicherweise schnell ermittelt werden", so die Königsblauen gegenüber der Regionalzeitung.

Schalke hatte für das Thema sensibilisiert

Welche Konsequenzen der Vorfall nach sich zieht, will Schalke "in den nächsten Tagen" erklären. Bemerkenswert ist er derweil nicht zuletzt, weil der Klub seine Anhänger vor dem Spiel noch für das Thema sensibilisiert hatte. Auf dem von jedem Zuschauerplatz sichtbaren Videowürfel prangte ein entsprechender Hinweis, zudem machte Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann eine deutliche Durchsage. Dass sich dennoch einmal mehr ein Zuschauer genötigt fühlte, sich über die Stadionordnung hinwegzusetzen und auf die körperliche Gesundheit anderer Besucher zu pfeifen, zeigt, wie schwer es die Vereine haben dürften, diese Unart von den Tribünen zu verbannen. Eine Hoffnung liegt dabei sicher auf den sogenannten selbstreinigenden Kräften unter den Fans: Im Falle von Schalke machten mehrere Zuschauer etwa über die sozialen Medien auf den Becherwurf aufmerksam.

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