Müller zeigt sich kämpferisch: „Da ist noch einiges drin!“ | OneFootball

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·8. April 2025

Müller zeigt sich kämpferisch: „Da ist noch einiges drin!“

Artikelbild:Müller zeigt sich kämpferisch: „Da ist noch einiges drin!“

Der FC Bayern steht nach dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League unter Druck. Nach dem 1:2 gegen Inter Mailand wird der Weg ins Halbfinale ein steiniger. Thomas Müller warnt jedoch vor voreiligen Urteilen – und glaubt weiter an die Wende.

Der Traum vom „Finale dahoam“ hat einen empfindlichen Knacks bekommen. Mit 1:2 unterlagen die Bayern im eigenen Stadion Inter Mailand – und stehen vor dem Rückspiel in San Siro mit dem Rücken zur Wand.


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Lautaro Martínez brachte die Gäste in der 38. Minute in Führung. Zwar konnte Thomas Müller mit einem späten Joker-Tor in der 85. Minute zwischenzeitlich ausgleichen, doch Davide Frattesi schockte den deutschen Rekordmeister nur drei Minuten später mit dem 2:1-Endstand.

Müller sieht noch alle Chancen auf das Halbfinale

Thomas Müller, der erst in der 75. Minute eingewechselt wurde, zeigte sich im Interview mit Prime Video enttäuscht – aber keineswegs mutlos: „Wir haben jetzt die erste Halbzeit gespielt, das Hinspiel. Natürlich haben wir uns das vom Ergebnis her auf jeden Fall anders vorgestellt“, erklärte der 35-Jährige.

Besonders bitter: Der FCB verpasste es, in der Anfangsphase Kapital aus seinen Chancen zu schlagen. „Wir haben leider die Riesenchance von Harry nicht nutzen können. So steht’s 1:0. Dann hast du auch ein ganz anderes Gefühl“, haderte Müller.

Trotzdem sieht der Bayern-Star die Niederlage differenziert – und zollte dem Gegner Respekt: „Inter ist eine Mannschaft, die das Tempo bestimmen kann – und gar nicht damit, dass sie schnell spielen. Sie haben sehr viele Spieler, die mit dem Ball gut umgehen können und das Spiel gerne langsam machen. Wenn’s eng wird, spielen sie auf ihre körperlich starken Stürmer, langen Ball. Das ist sehr unangenehm zu bespielen.“

„Das alles hier war kein Spaziergang“

Müllers Analyse: Inter sei keine Mannschaft, die einen mit Offensiv-Power überrollt – aber dafür extrem unangenehm im Spielrhythmus. „Sie wirken auf den ersten Blick nicht super, super gefährlich, dass sie dich brutal aus dem Stadion spielen. Aber sie sind sehr, sehr zäh zu bespielen. Das alles hier war kein Spaziergang. Das haben wir auch nicht erwartet.“

Am Ende sei es, so Müller, eine Frage der Effektivität gewesen: „Am Ende entscheiden die Dinger.“ Und die lagen diesmal mehrheitlich auf Seiten der Gäste.

Klar ist: Im Rückspiel braucht der FC Bayern eine deutliche Leistungssteigerung – und vor allem ein Ergebnis, das dem „Finale dahoam“-Traum wieder Leben einhaucht.

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